Einen etwas anderen Weg zum Führerschein hat J. M.* hinter sich: Sie war erst 18 Jahre alt, als sie während der Fahrstunden eine Affäre mit ihrem 52-jährigen Fahrlehrer einging. Das sexuelle Verhältnis dauerte mehrere Monate, der Fahrlehrer war ein dreifacher Familienvater, wie J. M. Radio Energy erzählt.
Es habe mit kleinen Sticheleien und sexuellen Anspielungen begonnen. Irgendwann hätten sie angefangen, sich Nachrichten zu schreiben. «Eines Abends verabredeten wir uns auf einem Quartierparkplatz, da ist es dann passiert», erzählt die 18-Jährige BLICK. Sie hätten sich noch einige Male getroffen – ausserhalb der Fahrstunden. «Das meiste spielte sich aber schon im Auto ab, auch während der Fahrstunden hatte er seine Hände meist nicht dort, wo sie eigentlich hingehören.»
Mehrere Vorfälle bekannt
Dass der Fahrlehrer verheiratet ist und drei Kinder hat, wusste J. M. «Das hat mich nie gestört. Ich wusste, dass er in seiner Ehe unglücklich war. Es hat mich gereizt, etwas Unmoralisches zu tun.» Auch nachdem die 18-Jährige ihren Führerschein hatte, ging die Affäre weiter. Eines Tages war aber die rosa Brille weg: «Mir wurde plötzlich richtig bewusst, wie gross der Altersunterschied war. Ab da habe ich mich vor ihm geekelt. Ich habe den Kontakt dann abgebrochen.»
Die Affäre von J. M. scheint kein Einzelfall zu sein. Roger Wintsch ist Präsident des Aargauer Fahrlehrerverbands und hat schon mehrere solcher Geschichten gehört. Dies könne halt in dieser Branche geschehen, meint er: «Schliesslich haben Schüler zu ihren Fahrlehrern ein Vertrauensverhältnis.»
«Unbedingt darauf ansprechen»
Problematisch sei es dann, wenn eine Fahrschülerin gegen ihren Willen bedrängt werde. «Während der Fahrstunde ist ein solcher Vorfall natürlich keinesfalls tolerierbar. Der Fahrlehrer ist mit der Schülerin allein im Auto – es gibt keine Zeugen. Wichtig ist, dass die Fahrschülerin sofort reagiert, wenn der Fahrlehrer sie bedrängt. So etwas muss sich niemand bieten lassen», sagt Wintsch zu BLICK
J. M. und ihr Fahrlehrer waren beide mit dem sexuellen Verhältnis einverstanden. Sollte sich eine Schülerin bedrängt fühlen, rät Wintsch: «Unbedingt den Fahrlehrer darauf ansprechen. Wenn das nicht klappt, kann man sich auch an uns oder die Polizei wenden – oder den Fahrlehrer wechseln.» (hah)
* Name der Redaktion bekannt
Stephan Altrichter, Geschäftsführer Porsche Schweiz AG, verrät, wie es bezüglich Diesel weitergeht.
BLICK: Die Dieselverkäufe in der Schweiz sinken – im August um 8,8 Prozent. Wie stark ist Porsche betroffen?
Altrichter: Bei Porsche spielt der Diesel eine untergeordnete Rolle. Weltweit beträgt der Anteil nur 14 Prozent. Die Nachfrage nach Dieselmodellen ist aber rückläufig, auch in der Schweiz. Dafür steigt das Interesse an Hybriden. Beim neuen Panamera liegt ihr Bestellanteil weltweit bei 19 Prozent, in der Schweiz gar bei rund 30 Prozent.
Den neuen Panamera gibts bei uns derzeit nicht mehr mit Diesel. Bald wieder?
Um lange Wartezeiten für Kunden zu vermeiden, nimmt Porsche momentan keine neuen Bestellungen von diesen Modelltypen an. Um höchste Qualitätsansprüche zu erfüllen, werden derzeit Überprüfungen an Panamera 4S Diesel und Panamera 4S Diesel Sport Turismo durchgeführt.
Kommt der neue Cayenne trotzdem wieder mit Diesel?
Die Nachfrage ist tiefer, dennoch wird es einen Diesel geben. Porsche entwickelt und produziert selbst ja keine Diesel, wir bedienen uns hier aus dem Baukasten des VW-Konzerns. Die Aggregate sind für unser Portfolio jedoch eine gute Ergänzung und man darf den Diesel nicht verteufeln.
Hat das Nachrüsten der vom Diesel-Rückruf betroffenen 562 Schweizer Cayenne begonnen?
Porsche hat am 11. September einen Lösungsvorschlag eingereicht und wartet seitdem auf die Freigabe, die in den kommenden Wochen erwartet wird. Darauf abgestimmt wird Porsche dann auch in der Schweiz so schnell wie möglich mit dem Softwareupdate starten. Die Besitzer der Fahrzeuge werden von ihrem Porsche-Partner kontaktiert. Der kostenlose Werkstattbesuch wird nach Vereinbarung schnellstmöglich erfolgen und etwa eine Stunde in Anspruch nehmen. Interview: Jürg A. Stettler
Stephan Altrichter, Geschäftsführer Porsche Schweiz AG, verrät, wie es bezüglich Diesel weitergeht.
BLICK: Die Dieselverkäufe in der Schweiz sinken – im August um 8,8 Prozent. Wie stark ist Porsche betroffen?
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