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Nach dreitägiger Flucht
Aargauer Roland Deiss hat sein Känguru Caleb zurück

Roland Deiss aus dem Kanton Aargau war seit Montag verzweifelt auf der Suche nach seinem Haustier – Känguru Caleb. Am Donnerstagmorgen wurde es im Nachbardorf gesichtet und ist nun wieder zu Hause.
Publiziert: 02.10.2019 um 20:12 Uhr
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Aktualisiert: 03.10.2019 um 13:56 Uhr
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Roland Deiss aus Ueken AG war seit Montag auf der Suche nach seinem Känguru.
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Martin Bruhin

Roland Deiss aus Ueken AG gab am Montag bei der Kantonspolizei Aargau eine ungewöhnliche Vermisstenanzeige auf. Der Vermisste: Sein Haustier – das zweieinhalb Jahre alte Känguru Caleb. Es konnte aus dem Stall ausbüxen. Verzweifelt meldete sich Deiss bei BLICK und bat um Mithilfe bei der Suche. Nun hat er seinen Caleb endlich wieder zurück. Ein Bauer aus dem Nachbardorf Oberfrick AG entdeckte das Känguru am Donnerstagmorgen auf seinem Feld und verständigte die Polizei.

«Wir sind überglücklich, dass wir Caleb wieder haben», sagt die Frau von Roland Deiss zu BLICK. «Mein Mann konnte Caleb vor etwa einer Stunde wieder einfangen, zusammen mit einem Fachmann vom Kanton.» Offenbar streifte Caleb die letzten drei Tage durch die örtlichen Wälder und ernährte sich von Laub und Gras, sagt sie. Roland Deiss hatte keine Zeit für ein Interview. Dafür hat er aber einen guten Grund: «Er ist gerade bei Caleb im Stall, die beiden haben sich wieder», sagt seine Frau.

Ein ungewöhnliches Haustier

Bei Caleb handelt es sich um ein sogenanntes Wallaby, einer Unterart der Kängurus. Deiss besitzt aber nicht nur ein Känguru, sie hat gleich zwei davon. Calebs Gefährte Amaro freut sich nun auf dessen Rückkehr. In der Schweiz gibt es nicht viele Leute, die ein solches exotisches Haustier haben. Das hat auch seinen Grund: Um Wallabys halten zu dürfen, muss man einen Kurs absolvieren. Dort lernt man alles rund um die Haltung und die Pflege der Tiere.

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Dazu kommen ganz bestimmte Regeln wie das Tier untergebracht sein muss, beispielsweise wie viele Quadratmeter Auslauf es haben muss. Wallabys zu halten ist  zudem eine teure Angelegenheit. Ein Männchen kostet rund 300 Franken, ein Weibchen sogar bis zu 1200 Franken.

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