Kriminalität
Tötungsdelikt von Moutier geklärt - Chinese gesteht Angriff

Das Tötungsdelikt vom vergangenen Freitag in Moutier BE ist geklärt. Ein 31-jähriger Chinese hat gestanden, im Verlauf eines Streits einen 45-jährigen Landsmann mit einem Messer verletzt zu haben. An diesen Verletzungen verstarb der 45-Jährige später im Spital.
Publiziert: 07.01.2019 um 17:33 Uhr
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Aktualisiert: 07.01.2019 um 16:35 Uhr
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An einem Messerstich starb der 45-jährige Chinese in Moutier. (Symbolbild)
Foto: KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Wie die regionale Staatsanwaltschaft Berner Jura-Seeland und die Berner Kantonspolizei am Montag mitteilten, ist der 31-jährige mutmassliche Täter in Untersuchungshaft genommen worden.

Nach den bisherigen Erkenntnissen befand sich der Verstorbene in der Nacht vom 3. auf den 4. Januar im Beisein von drei anderen Männern in einem Raum an Rue Centrale in Moutier. Bei allen handelt es sich um Chinesen. In der Liegenschaft hielt sich auch eine Chinesin auf.

Diese vier Personen wurden festgenommen, nachdem der schwer verletzte Chinese am frühen Freitagmorgen schwer verletzt ins Spital eingeliefert worden war.

Wie Abklärungen ergaben, halten sich sowohl der mutmassliche Täter wie auch zwei der anderen festgenommenen Personen illegal in der Schweiz auf. Die Behörden haben deshalb fremdenpolizeiliche Massnahmen eingeleitet.

Die vierte festgenommene Person war im Zusammenhang mit einer Widerhandlung gegen das Ausländergesetz zur Verhaftung ausgeschrieben. Gestützt darauf wurde sie ins Gefängnis gebracht.

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