Aussenminister Ignazio Cassis
Foto: Quelle: Facebook: SwissEmbassyUS

Schweiz - USA
Cassis trifft bei US-Besuch die «Falken» in Trumps Kabinett

Auf Besuch in der US-Hauptstadt Washington trifft Bundesrat Ignazio Cassis unter anderem zwei der engsten Vertrauten von US-Präsident Donald Trump: Aussenminister Mike Pompeo und den Nationalen Sicherheitsberater John Bolton.
Publiziert: 07.02.2019 um 18:23 Uhr
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Aktualisiert: 18.02.2019 um 09:27 Uhr
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In seinem Gespräch mit Pompeo am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) will Cassis laut dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) auf die wichtigsten politischen Fragen des aktuellen Weltgeschehens eingehen.

Über die Entwicklungen in Venezuela

Unter anderem sollen die Entwicklungen in Venezuela zur Sprache kommen. Dort hat sich der Präsident der Nationalversammlung, Juan Guaidó, zum Übergangspräsidenten ausgerufen. Der linksnationalistische Staatschef Nicolás Maduro hält aber an der Macht fest.

Ein mögliches Freihandelsabkommen mit der Trump-Regierung

Pompeo wie auch Bolton, den Cassis bereits am Mittwoch getroffen hat, gehören zur Riege der Hardliner in der Trump-Regierung. Die beiden teilen laut Mitarbeitern ähnliche politische Ansichten und tauschen sich auch oft mit dem Präsidenten aus - Boltons Büro ist nur ein paar Meter vom Oval Office entfernt.

Bern und Washington benutzen die Treffen auch, um Vorgespräche über den möglichen Abschluss eines Freihandelsabkommens zwischen der Schweiz und den USA zu organisieren.

Die Schweiz wird sehr geschätzt

Weiteres Thema ist die Vertretung der amerikanischen Interessen durch die Schweiz im Iran sowie die guten Dienste der Schweiz in anderen Weltregionen. Cassis traf zudem die demokratische Senatorin Amy Klobuchar, die Co-Vorsitzende des Freundeskreises der Schweiz im US-Senat, und den demokratischen Kongressabgeordneten Don Beyer, der unter Barack Obama US-Botschafter in der Schweiz war.

Die Treffen hätten ihm gezeigt, dass die Schweiz als Partner von den US-Vertretern sehr geschätzt werde, sagte Cassis der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Donnerstag.

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