Prozess
Staatsanwalt fordert 7,5 Jahre Freiheitsstrafe für Schweizer Reeder

Im Prozess um mutmasslichen Betrug rund um Bürgschaften zugunsten von Schweizer Hochseeschiffen hat der Staatsanwalt eine Freiheitsstrafe von 7,5 Jahren unbedingt gefordert. Auch eine bedingte Geldstrafe für den angeklagten Reeder beantragte der Staatsanwalt.
Publiziert: 02.07.2020 um 10:55 Uhr
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Aktualisiert: 02.07.2020 um 11:17 Uhr
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Der angeklagte Reeder am ersten Prozesstag vor dem Berner Gericht.
Foto: KARIN WIDMER

Staatsanwalt Roman Sigrist sagte in seinem Plädoyer auch, der 66-jährige, im Kanton Bern wohnhafte Angeklagte habe sich aufgrund seiner Straftaten einen Vermögensvorteil von 11,7 Millionen Franken verschafft. Er müsse deshalb zur Zahlung einer Ersatzforderung in dieser Höhe an den Kanton Bern verurteilt werden.

Sigrist liess einen Teil seiner Vorwürfe wegen Verjährung fallen. Trotzdem hält er eine Reihe von Straftatbeständen für erfüllt, so unter anderem Betrug, Leistungsbetrug im Sinn des Bundesgesetzes über die wirtschaftliche Landesversorgung und Urkundenfälschung.

(SDA)

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