Am Mittwoch feiert der ehemalige US-Präsident Barack Obama seinen 60. Geburtstag. Anlässlich dazu wollte er am Wochenende eine grosse Feier mit Hunderten geladenen Gästen veranstalten. Auf der Nachrichtenseite «Axios» hiess es, dass die Gäste geimpft sein und Corona-Tests vorweisen müssten. Die Party sollte auf der mondänen Atlantikinsel Martha's Vineyard stattfinden.
Nun hat Obama seine Pläne doch geändert. Er muss einige Hundert Gäste ausladen. Denn die Party fällt deutlich kleiner aus. Der 60-Jährige feiert nur noch mit Familienmitgliedern und engen Freunden, weil sich die Delta-Variante in der vergangenen Woche weiter ausgebreitet hat.
Grosser öffentlicher Druck
Die geplante Mega-Party hatte in den vergangenen Tagen wegen steigender Corona-Zahlen in den USA für Aufsehen gesorgt. Der «Fox News»-Reporter Peter Doocy fragte an der Pressekonferenz im Weissen Haus: «Gibt Obama ein falsches Beispiel dafür ab, wie ernst man Covid-19 nehmen muss, wenn er diese Woche eine Geburtstagsparty mit Hunderten Gästen veranstaltet?»
Eine Sprecherin Obamas teilte am Mittwoch mit, die Feier im Freien sei vor Monaten geplant worden, unter Berücksichtigung aller offiziellen Covid-Vorgaben. (SDA/gin)