Gerade einmal drei Tage sind seit der brutalen Messerattacke in einem Interlakner Gasthaus vergangen. Jetzt hat die Polizei einen der beiden tatverdächtigen Kosovaren freigelassen – den älteren der beiden Brüder. Es sei davon auszugehen, dass er das Opfer nicht tätlich verletzt habe, teilte die Polizei mit.
Das bedeutet: Es war wohl der jüngere Kosovare, der dem Schwinger das Messer an die Kehle setzte. Er bleibt weiter in Haft.
Nach der Attacke gegen 21.30 Uhr am Montagabend hatte die Kantonspolizei sofort mit einer Fahndung nach den Tätern begonnen. Nachts um ein Uhr wurden sie in Interlaken fündig. Auch die Tatwaffe stellten sie sicher.
Noch kein Geständnis
Gestanden hat der mutmassliche Täter laut Polizei noch immer nicht. Die Polizei will ihn in Untersuchungshaft stecken. Das Motiv der Tat ist nach wie vor unklar.
Schwinger Kari befindet sich nach wie vor im Krankenhaus und erholt sich von dem brutalen Angriff. Sein Gesundheitszustand sei stabil, so die Polizei. (kra)
In der Schweiz leben laut dem Albanischen Rat rund 200000 Personen aus Albanien und Kosovo. Die grosse Mehrheit von ihnen seien gut integriert. Diese verurteilten jegliche kriminellen Handlungen entschieden. Mit Gewalttätern hätten sie nichts zu tun.
Als Dachverband der albanischen Gemeinschaft werde der Rat in jeder möglichen Art und Weise die Landsleute informieren und ermuntern, sich von jeder Gewalttätigkeit zu distanzieren. Im Hinblick auf die Prävention sei man bereit, mit Schweizer Institutionen zusammenzuarbeiten.
«Mit Sorge» beobachtet der Rat der Albanerinnen und Albaner die zunehmende Pauschalisierung. Straftaten würden politisch missbraucht, um eine ganze Volksgruppe zu verurteilen. Es müsse aber betont werden, dass es sich um einzelne Gewalttäter handle, die als Einzelne betrachtet werden müssten. (SDA/ldo)
In der Schweiz leben laut dem Albanischen Rat rund 200000 Personen aus Albanien und Kosovo. Die grosse Mehrheit von ihnen seien gut integriert. Diese verurteilten jegliche kriminellen Handlungen entschieden. Mit Gewalttätern hätten sie nichts zu tun.
Als Dachverband der albanischen Gemeinschaft werde der Rat in jeder möglichen Art und Weise die Landsleute informieren und ermuntern, sich von jeder Gewalttätigkeit zu distanzieren. Im Hinblick auf die Prävention sei man bereit, mit Schweizer Institutionen zusammenzuarbeiten.
«Mit Sorge» beobachtet der Rat der Albanerinnen und Albaner die zunehmende Pauschalisierung. Straftaten würden politisch missbraucht, um eine ganze Volksgruppe zu verurteilen. Es müsse aber betont werden, dass es sich um einzelne Gewalttäter handle, die als Einzelne betrachtet werden müssten. (SDA/ldo)