Dass die Jugend ihre Zukunft mitbestimmen wolle, zeigten die aktuellen Klimastreiks, schreiben die Organisatoren in einer Mitteilung. Der Klimaschutz gehört denn auch zu den Themen der diesjährigen Jugendsession.
Daneben beschäftigen sich die Jugendlichen mit Lohngleichheit, Datenschutz im Gesundheitswesen, Medienwandel, Kinderrechten, der Lebensdauer von Geräten, E-Voting und E-Government sowie der Automatisierung im Arbeitsmarkt. Unterstützt werden sie von Expertinnen und Experten sowie Parlamentsmitgliedern.
Die Jugendsession diene dazu, die Citoyenneté - das Mitreden, Mitgestalten und Mitentscheiden - der Jugendlichen in der Schweiz zu fördern, heisst es in der Mitteilung.
Am Samstag wird Vizekanzler Viktor Ross die Jugendsession im Bundeshaus eröffnen. Am Sonntag folgen die Debatten im Plenum: Im Nationalratssaal diskutieren die Jugendlichen ihre Positionen und Forderungen, die sie in den Arbeitsgruppen erarbeitet haben. Nationalratspräsidentin Marina Carobbio wird die verabschiedeten Forderungen entgegen nehmen.
Anmelden konnten sich Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren. Die Plätze für die Jugendsession werden in einem Auswahlverfahren vergeben, das auf eine möglichst breite Vertretung der Jugend in der Schweiz abzielt. Die erste Jugendsession hatte 1991 stattgefunden, anlässlich der 700-Jahr-Feier der Schweizerischen Eidgenossenschaft.
(SDA)