Illegale Spritztour in Berlin
Bub (15) fährt mit Mietauto Polizisten an

Ein 15-jähriger Jugendlicher hat in Berlin mit einer Spritztour für Wirbel gesorgt. Als die Polizei ihn endlich stoppen konnte, widersetzte er sich auch noch der Festnahme.
Publiziert: 26.04.2024 um 15:06 Uhr
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Aktualisiert: 26.04.2024 um 22:22 Uhr
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Ein 15-Jähriger hat bei einer verbotenen Spritztour mit einem Mietauto in Berlin mehrere Polizisten verletzt. (Archivbild)
Foto: imago images/Frank Sorge

Bei einer verbotenen Spritztour mit einem Auto hat ein 15-Jähriger in Berlin mehrere Polizisten verletzt und Blechschäden verursacht. Der Junge war am Donnerstag am Kurfürstendamm mit einem Mietauto unterwegs, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Dabei fuhr er zwei Polizeibeamte an. Gegen seine Festnahme wehrte sich der Jugendliche massiv.

Demnach alarmierte eine Mietwagenfirma am Donnerstagnachmittag die Polizei wegen eines «unbefugten Gebrauchs» eines Autos. Einsatzkräfte stoppten den Wagen dann am Kurfürstendamm im Stadtteil Charlottenburg. Als sich ein Polizist dem Wagen näherte, beschleunigte der Jugendliche und fuhr den Beamten dabei an. Dieser stürzte daraufhin.

Polizist erleidet Schnittverletzung

In der Folge rammte der Jugendliche laut Polizei das Heck des Einsatzwagens und flüchtete. Dabei überfuhr er mehrere rote Ampeln. An einer Engstelle fuhr er zweimal auf einen vor ihm fahrenden Wagen auf. Anschliessend setzte er zurück und erfasste dabei mit einem Aussenspiegel einen weiteren Polizeibeamten.

Die Einsatzkräfte schlugen schliesslich das Seitenfenster des Autos ein, um den 15-Jährigen zu fassen. Dabei erlitt ein Polizist eine Schnittverletzung an der Hand. Bei der anschliessenden Festnahme leistete der Jugendliche Widerstand und verletzte einen weiteren Beamten.

Der 15-Jährige kam zunächst in Polizeigewahrsam. Nach erkennungsdienstlicher Behandlung wurde er seiner Mutter übergeben. Ein Teil des Kurfürstendamms musste laut Polizei am Nachmittag zeitweise gesperrt werden. Auch Buslinien waren davon betroffen. Die weiteren Ermittlungen dauerten an. (SDA)

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