Im Zusammenhang mit der deutschen Helog-Tochter gibt es zudem rechtliche Probleme. Inzwischen wurde sie an ein niederländisches Unternehmen verkauft. Durch den Konkurs der Helog AG, der Anfang März eröffnet wurde, ist nun aber unklar, ob der Vertrag gültig ist.
Zehn Tage vor dem Konkurs verkaufte die Helog AG zudem einen ihrer drei Helikopter an die in Chur domizilierte Swiss Helicopter Group. Der Verkauf wurde noch nicht im Luftfahrzeugbuch eingetragen, weshalb nun Uneinigkeit herrscht, wem der Helikopter gehört.
Das Konkursamt ist der Meinung, er gehöre in die Konkursmasse. Davon will die Swiss Helicopter Group nichts wissen. Auch zwei andere Helikopter bereiten Probleme, denn auf sie sind Pfandrechte und Eigentumsvorbehalte eingetragen.
Das Konkursamt geht allein im Helog-Konkurs von Forderungen bis zu 50 Mio. Franken aus, wie Feuz sagte. 154 Gläubiger der Helog AG sind bisher bekannt, die Eingabefrist für Forderungen läuft aber noch bis am 19. Mai. Es könnten somit noch mehr werden.
Im Konkurs über der Helog-Heliswiss gibt es bisher 178 bekannte Gläubiger mit einer Forderung von insgesamt rund 5 Millionen Franken. Auch hier könnten es noch mehr werden.