Handänderungssteuer | Gebühren (Grundbuch, Notar etc.) | Total | |
Zürich | 0 | 3780 | 3780 |
Aargau | 0 | 7640 | 7640 |
Nidwalden | 6000 | 3245 | 9245 |
St. Gallen | 6000 | 3986 | 9986 |
Basel-Stadt | 9000 | 3300 | 12'300 |
Luzern | 9000 | 4870 | 13'870 |
Bern | 10'800 | 885 | 15'685 |
Wallis | 7200 | 9290 | 16'490 |
Freiburg | 18'000 | 8670 | 26'670 |
Beispiel: ein nigelnagelneues Eigenheim. Kaufpreis 600000 Franken und Hypothek mit entsprechendem Schuldbrief 480000 Franken.
Glücklich ist, wer dieses Eigenheim im Kanton Zürich erwirbt. Der erhebt nämlich überhaupt keine Handänderungssteuern. Und die Notariats- und Grundbuchgebühren betragen bloss 3780 Franken.
Ganz anders Freiburg. In den meisten Freiburger Gemeinden summieren sich die erwähnten Steuern und Gebühren auf den satten Betrag von 26670 Franken. Fast siebenmal so viel wie in Zürich!
Sicher, Zürich profitiert davon, dass es ein Wirtschaftszentrum ist. Hohe Umsätze führen tendenziell zu tieferen Kosten. Doch für Zürichs günstige Tarife gibt es noch eine andere Erklärung: Notariate sind hier nicht private Büros, sondern staatliche Stellen, mit den Grundbuch- und Konkursämtern vereinigt und effizient organisiert. Trotz den tiefen Tarifen fliessen sogar noch Gewinne in die Staatskasse.
Preisüberwacher Rudolf Strahm nimmt zurzeit die Notare gesamtschweizerisch unter die Lupe. Es wäre keine Überraschung, wenn er demnächst eine ganze Reihe zu hoher Tarife drücken würde.