Wegen verdächtiger Zahlungen aus der Schweiz
Mexiko friert Uni-Fonds ein

Geldwäscherei-Verdacht: Ein Fonds der Universität von Hidalgo (Mexiko) wurde eingefroren. Auch die Schweiz spielt eine Rolle.
Publiziert: 02.03.2019 um 01:57 Uhr
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Aktualisiert: 02.03.2019 um 06:57 Uhr
Laut dem Finanznachrichtendienst kamen die Überweisungen neben der Schweiz aus Spanien, Grossbritannien und anderen Ländern.
Foto: MARTIN RUETSCHI

Das mexikanische Finanzministerium hat einen Fonds mit 156 Millionen Dollar der Universität von Hidalgo eingefroren. Hintergrund ist der Verdacht der Geldwäscherei. Die Universität hatte demnach das Geld über die Schweiz von Konten in 22 Ländern erhalten.

Das mexikanische Finanzsystem habe die Behörden vor «ungewöhnlichen» Bewegungen gewarnt, und es sei eine Untersuchung eingeleitet worden, teilte der Vorsitzende des Finanznachrichtendienstes Santiago Nieto am Freitag (Ortszeit) mit.

Der Rektor der Universität, Adolfo Pontigo Loyola, erklärte am Freitag in einer Mitteilung, die Universität sei in dem Fall bisher nicht kontaktiert worden. «Wir haben weder Geld, das nicht der Universität gehört, noch auf den Namen der Universität läuft, noch haben wir Geld aus einem anderen Land erhalten.» Er kündigte an, bei den Ermittlungen zu kooperieren.

Laut dem Finanznachrichtendienst kamen die Überweisungen neben der Schweiz aus Spanien, Grossbritannien und anderen Ländern. (SDA)

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