Betroffen sind über 3000 Automaten in Bahnhöfen, an Tram- und Bushaltestellen sowie bei Detailgeschäften. In der Regel enthalten diese Zigaretten dreier verschiedener Marken. Die Glimmstängel seien kein Kerngeschäft des Unternehmens, heisst es in einer Mitteilung von Selecta.
Statt Zigarettenschachteln werden künftig Frischprodukte aus den Selecta-Automaten purzeln. Mit der Änderung des Sortiments unterschreitet das Unternehmen nach eigenen Angaben die Frist, die der Gesetzgeber der Branche eingeräumt habe. Bis es in der Schweiz keine Zigaretten-Automaten mehr gebe, könnten bis zu drei Jahre vergehen.
Gegen den Tabakkonsum von Jugendlichen will auch die British American Tobacco Switzerland vorgehen, die zusammen mit der Uniromat und der Cigomat in der Schweiz insgesamt 15 000 der 18 000 bis 20 000 Zigarettenautomaten betreibt. 2008 soll in den Kantonen Luzern, der Waadt und Graubünden ein Jetonsystem eingeführt werden.
Die Jetons werden den berechtigten Konsumenten vom Personal der betroffenen Gastwirtschaftsbetriebe abgegeben. Elf Kantone kennen derzeit ein gesetzliches Mindestalter für den Verkauf von Zigaretten und anderen Tabakprodukten.