Was haben Pommes für 200 Dollar, also umgerechnet 180 Franken, was solche für 5 Franken nicht haben? Die Antwort: Gourmet-Zutaten, eine Garnitur aus essbarem Gold und einen Eintrag im Guinness Buch der Rekorde.
Die «Creme de la Creme Pommes Frites» gelten als die teuersten Pommes der Welt. Gönnen kann man sich das Edel-Fastfood im New Yorker Restaurant Serendipity3, das sich im schicken Stadtteil Manhattan befindet.
Serviert auf Kristall, garniert mit Gold
Laut «Travelbook» werden die Gourmet-Fritten auf einem Kristallteller serviert. Dazu gibt es eine Mornay-Sauce bestehend aus edlen Zutaten wie Trüffelbutter, Bio-Rahm von Jersey-Kühen und getrüffeltem Schweizer Gruyère-Käse.
Exquisit ist auch die Garnitur bestehend aus gehobeltem Sommertrüffel aus Italien, Trüffel-Pecorino aus Kreta und – als Tüpfelchen auf dem i – einem zarten Goldstaub von 23 Karat.
Blanchiert in Champagner, gegart in Gänsefett
Wer jetzt denkt, dass die Servierart es schon in sich hat, wird ab der Zubereitung erst recht staunen: Für die Pommes verwendet das Restaurant die besondere Kartoffelsorte Chipperbeck, die ausschliesslich in Kalifornien wächst.
In einem ersten Schritt werden die Kartoffeln blanchiert – allerdings nicht in Wasser, sondern in zwei verschiedenen Champagnersorten. Danach werden die Pommes in Gänsefett aus Südwestfrankreich gebraten – und zwar drei Mal. Dadurch werde eine besonders knusprige Schale geschaffen.
Serendipity3 hat auch teuersten Glacebecher der Welt im Angebot
Das New Yorker Restaurant steht nicht nur für die teuerste Pommeskreation im Guinness Buch der Rekorde. Leisten kann man sich im Serendipity3 für gut 900 Franken auch den teuersten Glacesbecher sowie für rund 215 Franken den teuersten Burger der Welt.
Tatsächlich kommt das Edel-Essen gut an – allein für die «Creme de la Creme Pommes» gibt es eine Warteliste von acht bis zehn Wochen. (une)