Dazu gehörten unter anderem gleicher Lohn für gleiche Arbeit, gleichwertige Mitbestimmung sowie Vereinbarkeit von Beruf und Familie, teilte BPW am Sonntag mit. Der Verband werde am 14. Juni dazu aufrufen, «dass sich Frauen und Männer für mehr Chancengleichheit engagieren». Doch «als Berufsfrauen streiken wir nicht».
Forderungen der BPW
In der Mitteilung hält BPW fest, dass die Frauen in den Führungsetagen immer noch «massiv untervertreten» sind. Nur jeder fünfte Verwaltungsrat und jedes zehnte Geschäftsleitungsmitglied sei eine Frau. Unter den CEOs betrage der Frauenanteil gerade einmal vier und unter den Verwaltungsratspräsidenten drei Prozent.
BPW fordert deshalb die Möglichkeit für Teilzeitarbeit auf allen Karrierestufen sowie «ambitionierte Zielwerte» für die Geschlechter in Verwaltungsräten und Geschäftsleitungen. Ausserdem brauche es Lohntransparenz, damit Lohngleichheitsklagen ermöglicht würden, und regelmässig Lohngleichheitsanalysen für Unternehmen ab 50 Mitarbeitenden.
Die Revision des Gleichstellungsgesetzes, die vom Parlament in der letzten Wintersession verabschiedet wurde, gehe in die richtige Richtung. BPW erwarte, dass die Wirtschaft nun nachziehe und das «moderate Gesetz umsetzt».
Andere Besteuerung
Ausserdem seien das Steuersystem und die Berechnung der Fremdbetreuungskosten in der Schweiz so angelegt, dass sich in vielen Fällen die Erwerbstätigkeit für Frauen gar nicht lohne. Deshalb brauche es die Individualbesteuerung, ein finanzierbares Angebot an Kinderbetreuungsmöglichkeiten und Tagesschulen sowie eine Elternzeit.
Zu den Unterzeichnerinnen der Erklärung gehören neben BPW Switzerland der grösste Schweizerische Frauendachverband Alliance F, die CVP Frauen, die FDP Frauen sowie die Frauen der BDP und der GLP.
(SDA)
Der Frauenstreik-Tag beginnt ganz laut: In der ganzen Schweiz werden Frauen* am 14. Juni um 00.01 Uhr den Frauenstreiktag mit Pfannenkonzerten einläuten.
Um 11.00 Uhr beginnt dann die grosse Streikpause. Es werden Manifeste und Forderungen verlesen: Am Arbeitsplatz, im Quartiertreff und auf öffentlichen Plätzen, wie es auf der Homepage der Organisatorinnen des Frauenstreiks heisst. In der Mittagspause werden dann Picknicks und andere Streikessen organisiert.
Um 15.24 Uhr sollen Frauen*, die können und nicht schon den ganzen Tag gestreikt haben, spätestens ihre Arbeit niederlegen, so die Forderung des Komitees an die Frauen. Die Uhrzeit sei der symbolische Zeitpunkt, sie repräsentiere den Lohnunterschied zu Männern. «Von nun an sind wir nicht mehr bezahlt, also arbeiten wir auch nicht mehr.»
In jedem Kanton wurden eigene Frauenstreik-Kollektive gegründet, welche derzeit mit Hochdruck Aktionen und Veranstaltungen planen. In Zürich etwa findet um 17 Uhr der Höhepunkt statt: Die Demonstration durch die Stadt. Sie ist bewilligt und endet auf dem Helvetiaplatz, wo Reden, Konzerte, Aktionen stattfinden. In Bern wird der Bundesplatz das Epizentrum der Proteste sein.
Doch nicht nur am 14. Juni – bereits vorher finden in den Gemeinden und Städten diverse Veranstaltungen statt, welche die fehlende Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau thematisieren. Im Wallis etwa findet schon seit letztem Dezember jeden zweiten Montag eine Diskussionsrunde statt.
Eine Übersicht über die Veranstaltungen in den Kantonen finden Interessierte hier: https://frauenstreik2019.ch/de/startseite-2/kollektive/
Der Frauenstreik-Tag beginnt ganz laut: In der ganzen Schweiz werden Frauen* am 14. Juni um 00.01 Uhr den Frauenstreiktag mit Pfannenkonzerten einläuten.
Um 11.00 Uhr beginnt dann die grosse Streikpause. Es werden Manifeste und Forderungen verlesen: Am Arbeitsplatz, im Quartiertreff und auf öffentlichen Plätzen, wie es auf der Homepage der Organisatorinnen des Frauenstreiks heisst. In der Mittagspause werden dann Picknicks und andere Streikessen organisiert.
Um 15.24 Uhr sollen Frauen*, die können und nicht schon den ganzen Tag gestreikt haben, spätestens ihre Arbeit niederlegen, so die Forderung des Komitees an die Frauen. Die Uhrzeit sei der symbolische Zeitpunkt, sie repräsentiere den Lohnunterschied zu Männern. «Von nun an sind wir nicht mehr bezahlt, also arbeiten wir auch nicht mehr.»
In jedem Kanton wurden eigene Frauenstreik-Kollektive gegründet, welche derzeit mit Hochdruck Aktionen und Veranstaltungen planen. In Zürich etwa findet um 17 Uhr der Höhepunkt statt: Die Demonstration durch die Stadt. Sie ist bewilligt und endet auf dem Helvetiaplatz, wo Reden, Konzerte, Aktionen stattfinden. In Bern wird der Bundesplatz das Epizentrum der Proteste sein.
Doch nicht nur am 14. Juni – bereits vorher finden in den Gemeinden und Städten diverse Veranstaltungen statt, welche die fehlende Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau thematisieren. Im Wallis etwa findet schon seit letztem Dezember jeden zweiten Montag eine Diskussionsrunde statt.
Eine Übersicht über die Veranstaltungen in den Kantonen finden Interessierte hier: https://frauenstreik2019.ch/de/startseite-2/kollektive/