Entwarnung aus Frankreich: In einem Postbüro in Colombes, nordwestlich von Paris, hatte ein bewaffneter Mann kurz vor 13 Uhr mindestens zwei Geiseln genommen. Einige Kunden konnten sich noch in Sicherheit bringen.
Der Geiselnehmer hatte sich mit einer «Kriegswaffe» in der Post verschanzt. Laut der Agentur AFP handelte es sich dabei um eine Kalaschnikow und mehrere Handgranaten.
Nach weniger als zwei Stunden ergab sich der Mann nun. Die Geiseln wurden laut der Polizei unverletzt befreit, der Geiselnehmer wurde festgenommen.
Die Tat scheint keinen terroristischen Hintergrund zu haben. Es bestünden keine Verbindungen zum islamistischen Attentat von letzter Woche in Paris, heisst es bei den Behörden.
Der Geiselnehmer ist den Behörden bekannt und hatte die Polizei selbst alarmiert. Laut «France Info» war Liebeskummer der Grund für die Tat. Der Sender spricht von «verletzten Gefühlen». Der Mann spreche «unzusammenhängend», berichtet die AFP. (lex/eg)