Alle haben diesen Tag ersehnt: Wer mit Freunden ins Restaurant will, kann das ab morgen wieder tun – allerdings höchstens zu viert. Und zum Servicepersonal muss man Abstand halten. Auch Bars dürfen unter Auflagen wieder öffnen, Clubs bleiben bis auf weiteres zu.
In Restaurants hat man die Inneneinrichtung neu durchdacht: Tische müssen auf Distanz gestellt sein – wo das nicht möglich ist, braucht es Trennwände.
Desinfektionsstationen einrichten, Wein- und Menükarten desinfizieren, Innenräume regelmässig lüften: Die Anforderungen ans Gastgewerbe sind zahlreich. Da Abstandhalten auch in Toiletten mehr denn je gilt, werden wohl auch so manche Pissoirs abgesperrt.
Gäste dürfen Preisgabe verweigern
Wir werden uns an Kontrollen gewöhnen müssen. Zwar sind sie in den allermeisten Fällen lediglich empfohlen. Dennoch gilt: Wirte müssen alle Gäste nach Personendaten und Telefonnummern fragen, die dürfen eine Preisgabe aber verweigern.
Es liege, erklärte Gesundheitsminister Alain Berset am Freitag, im Interesse aller, die Daten preiszugeben: Dadurch lasse sich die Rückverfolgung einer Infektionskette im Fall der Fälle erleichtern.
Tracing-App soll im Juni kommen
Der öffentliche Personenverkehr nähert sich dem Standard-Fahrplan von vor dem Lockdown weiter an. Unvermeidlich, dass es dabei wieder zu vermehrtem Personenkontakt kommt. Daher empfehlen Bundesrat und SBB das Tragen einer Maske. Im Juni soll dann auch die individuelle Mobilität besser überwacht werden können: Dann nämlich dürfte die viel diskutierte Contact-Tracing-App breit einsetzbar sein. Die Testphase läuft nächste Woche an.
Wir dürfen uns über das bisher Erreichte freuen. Darauf anstossen ist im kleinen Kreis wieder möglich. Die Post-Corona-Sause wird aber sicher noch eine ganze Weile auf sich warten lassen.
Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
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DP3T ist eine von der EPFL und der ETH Zürich initiierte App, die helfen soll, die Corona-Pandemie in den Griff zu bekommen. So funktioniert die App: Erkrankt eine Person an Covid-19, erhält sie von ihrem Arzt einen Code, den sie eintippt. In der Folge werden alle Anwender der App gewarnt, die sich in den letzten zwei Wochen in der Nähe der infizierten Person aufgehalten haben – und aufgefordert, sich in Quarantäne zu begeben oder einen Arzt aufzusuchen. Im Zentrum des Projekts steht der Datenschutz: Die individuellen Bewegungsdaten werden lokal auf dem Smartphone gespeichert – und sollen so vor Missbrauch geschützt sein.
DP3T ist eine von der EPFL und der ETH Zürich initiierte App, die helfen soll, die Corona-Pandemie in den Griff zu bekommen. So funktioniert die App: Erkrankt eine Person an Covid-19, erhält sie von ihrem Arzt einen Code, den sie eintippt. In der Folge werden alle Anwender der App gewarnt, die sich in den letzten zwei Wochen in der Nähe der infizierten Person aufgehalten haben – und aufgefordert, sich in Quarantäne zu begeben oder einen Arzt aufzusuchen. Im Zentrum des Projekts steht der Datenschutz: Die individuellen Bewegungsdaten werden lokal auf dem Smartphone gespeichert – und sollen so vor Missbrauch geschützt sein.