Deutliches Zeichen für Klimawandel
Die Eisschicht in der Arktis wird immer kleiner

Die Eisdecke der Arktis hat 2017 ihren Tiefpunkt erreicht. Grund dafür sind der warme Herbst und Winter. Mit Temperaturen rund um 2,5 Grad Celsius lagen diese über dem Durchschnitt.
Publiziert: 24.03.2017 um 08:00 Uhr
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Aktualisiert: 07.09.2022 um 23:47 Uhr

Diese Aufnahmen von der Meereisdecke in der Arktis alarmieren die Wissenschafter, sind sie doch ein deutliches Zeichen für den Klimawandel. Im Zeitraffer ist zu sehen, wie sich die Eisdecke im Verlauf der Monate ausdehnt und verkleinert. Jedes Jahr kurz vor Ende des Winters erreicht das Meereis in der Arktis seine grösste Ausbreitung. Die schlechte Nachricht:

Die Eisdecke war bei einer Messung zu diesem Zeitpunkt noch nie so klein wie 2017.

Das teilten amerikanische und europäische Wissenschaftler am Mittwoch mit.

Das sei die geringste Maximal-Ausdehnung seit Beginn der Satellitenmessungen vor 38 Jahren. Bereits in den beiden vergangenen Jahren waren Negativrekorde aufgestellt worden.

Ursache für die geringe Ausbreitung 2017 seien ein warmer Herbst und Winter in der Arktis gewesen, mit Temperaturen rund 2,5 Grad Celsius über dem Durchschnitt.

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