«Es lebe die Freundschaft zwischen unseren beiden Nationen», rief der 41-Jährige Macron am Donnerstag auf dem US-Militärfriedhof Colleville-sur-Mer bei Bayeux.
Macron erinnerte in einer emotionalen Rede an die Opfer zehntausender Soldaten, die am 6. Juni 1944 in der Normandie an Land gegangenen waren. Die gebe eine Erbschaft die Friedens, die bewahrt werden müsse. Er erinnerte an die «Allianz der freien Völker», die nach dem Zweiten Weltkrieg die Vereinten Nationen (Uno) und die Nato gegründet hätten.
Macron und Trump applaudierten rund 160 Veteranen, die zu der zentralen Gedenkfeier gekommen waren. Sie schüttelten zahlreichen der hoch betagten Männer die Hände, die zum Teil in Rollstühlen an der Zeremonie teilnahmen. Macron nahm anschliessend fünf Soldaten in die Ehrenlegion auf.
Auf dem US-Soldatenfriedhof oberhalb des Landungsstrandes liegen fast 9400 US-Soldaten begraben. Die Stätte oberhalb der Felsen wird durch tausende weisse Kreuze und Davidsterne auf grünem Rasen geprägt.
Zuvor hatten Macron und die britische Premierministerin Theresa May in der Gemeinde Ver-sur-Mer den Grundstein für ein Denkmal gelegt, das an das Schicksal britischer Soldaten erinnern soll.
Die Soldaten der Alliierten waren vor genau 75 Jahren an den Stränden der Normandie gelandet. Die Offensive trug massgeblich zur Niederlage Nazi-Deutschlands im Zweiten Weltkrieg bei.
(SDA)