«Amerika wird bald wieder offen sein für Geschäfte», versicherte Trump am Montagabend (Ortszeit) im Weissen Haus in Washington. Und dies werde früher sein als erst in drei oder vier Monaten. Das normale Leben werde zurückkehren und die Wirtschaft werde sich erholen.
«Wir können nicht zulassen, dass die Heilung schlimmer ist als das Problem», sagte Trump. Er räumte ein, die Lage werde sich zunächst wohl noch verschlechtern, betonte aber: «Wir versuchen, dafür zu sorgen, dass es weit weniger schlecht wird.» Es handele sich um ein medizinisches Problem. «Wir werden nicht zulassen, dass es sich zu einem bleibenden finanziellen Problem entwickelt.»
Schneller Sieg über das Coronavirus
Durch das Virus sei vieles zum Stillstand gekommen, doch zu einem bestimmten Zeitpunkt müssten die Dinge wieder losgehen. «Es wird verschwinden. Wir werden diesen Kampf gewinnen», versprach Trump. «Wir werden diesen Krieg gewinnen und wir werden ihn viel eher gewinnen, als viele Menschen denken.»
Trump sagte, die USA würden sich eher in einer Frage von Wochen als von Monaten wieder für Geschäfte öffnen. Er betonte, eine lang anhaltende Schliessung der Wirtschaft würde letztlich zu mehr Toten führen als das Coronavirus.
Er sagte: «Wenn es nach den Ärzten ginge, würden sie vielleicht sagen: Lasst es abgeschottet, lasst uns die die ganze Welt abschotten.» Für eine Wirtschaftsmacht wie die USA sei das aber langfristig keine Lösung.
Trump nimmt Asiaten in Schutz
Nachdem er selbst mehrfach vom «chinesischen Virus» gesprochen hatte, rief Trump dazu auf, asiatischstämmige Menschen nicht für die Coronavirus-Krise verantwortlich zu machen. Es sei wichtig, Amerikaner mit asiatischen Wurzeln in den USA zu schützen.
«Das sind grossartige Leute», betonte er. Die Ausbreitung des Coronavirus sei in keiner Weise ihre Schuld. Auf die Frage, warum er sich zu einer solchen Mahnung veranlasst sehe, sagte Trump, es könne sein, das Amerikaner mit asiatischen Wurzeln mit «etwas gemeiner Sprache» konfrontiert würden. «Das lasse ich nicht zu.»
Kritik an Aussagen zu «China-Virus»
In den vergangenen Tagen hatte Trump selbst mit Blick auf die Corona-Pandemie immer wieder von einem «chinesischen Virus» gesprochen. Das brachte ihm Kritik ein, er stigmatisiere damit China in der Krise und trage zur Ausgrenzung von Chinesen bei.
Der Präsident verteidigte seine Wortwahl mehrfach und betonte, das Virus komme nun mal aus China. Die Bezeichnung sei «überhaupt nicht rassistisch», sondern nur zutreffend. Bei seinem Auftritt am Montagabend nutzte Trump den Begriff «chinesischer Virus» nicht. (SDA)
Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
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Seit Donald Trump 2016 zum 45. Präsident der Vereinigten Staaten gewählt wurde, wirbelt er die internationale Politik durcheinander. Bleiben Sie auf dem Laufenden mit allen Bildern, News & Videos aus den USA.
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