Damit erhöhte sich die Zahl der neuen bestätigten Fälle bei etwas tieferen Testzahlen im Vergleich zum Vortag wieder leicht, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) weiter mitteilte. Am Samstag waren noch 326 Neuansteckungen gemeldet worden. Mindestens 3271 Personen waren im Zusammenhang mit einer laborbestätigten Covid-19 Erkrankung hospitalisiert.
Die Todesfälle in allen Kantonen zusammen nahmen nach einer Zählung der Nachrichtenagentur Keystone-SDA bis Sonntagabend auf 1394 zu. Der Kanton Waadt steht seit Freitag an der Spitze mit jetzt 292 Toten, noch vor dem Tessin mit 281 Toten. Proportional zur Bevölkerungszahl hat der Kanton Genf die meisten Ansteckungen zu beklagen, mit der Zahl der Todesfälle steht er mit 193 an dritter Stelle.
Keystone-SDA analysiert die auf den Internetseiten der Kantone vorliegenden offiziellen Daten und aktualisiert sie zweimal täglich, mittags und abends. Obwalden und Appenzell-Innerrhoden sind gemäss dieser Zählung die einzigen Kantone ohne Todesopfer.
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) gab die Zahl der Todesopfer am Sonntagmittag mit 1135 an, das sind 24 mehr als am Samstag - der Anstieg einen Tag davor war noch mehr als doppelt so hoch. Das Amt bezieht sich bei seinen Angaben auf die Meldungen, die die Laboratorien sowie Ärztinnen und Ärzte im Rahmen der Meldepflicht bis am Samstagmorgen übermittelt hatten. Die Zahl könne deshalb von den Zahlen der Kantone abweichen, schrieb das BAG weiter.
Nach wie vor weise die Schweiz eine der höchsten Ansteckungsraten in Europa auf. Am Sonntag waren pro 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner 323 Personen von Covid-19 betroffen. Insgesamt wurden in der Schweiz bis dahin 221'263 Menschen auf das Coronavirus getestet, 15 Prozent der Tests verliefen positiv.
(SDA)