GOL erklärte am Dienstag (Ortszeit) zudem, dass sie eine Einigung mit Boeing über «Barentschädigungen und Änderungen zukünftiger Aufträge und zugehöriger Zahlungspläne» erzielt habe.
«GOL bleibt der 737 MAX als Kern ihrer Flotte voll und ganz verpflichtet und diese Vereinbarung stärkt unsere erfolgreiche langfristige Partnerschaft», sagte GOL-Chef Paulo Kakinoff. Die Fluglinie halte an 95 Bestellungen für den Jetliner fest.
Boeing verzeichnete allein im März insgesamt 150 MAX-Annullierungen, darunter 75 vom irischen Leasingunternehmen Avolon. Durch Verzögerungen bei der Wiederinbetriebnahme des MAX-Models kam es im Januar zu einem Produktionsstopp. Im ersten Quartal wurden unterm Strich 314 Aufträge für den nach zwei Abstürzen mit Startverboten belegten Problemflieger storniert, wie der Konzern am Dienstag in Chicago zudem mitteilte. Die Boeing-Aktien brachen im aktuellen Handel um 4,3 Prozent ein.
(SDA)