Er sprach am Samstag vor Dutzenden Anhängern im nordostenglischen Sunderland zum Auftakt eines zweiwöchigen Protestmarschs. Farage und die Ukip-Partei hatten eine tragende Rolle beim Brexit-Referendum 2016 gespielt. Die Briten sprachen sich damals mit knapper Mehrheit für den EU-Austritt aus.
Der Protestmarsch soll am 29. März, dem ursprünglich geplanten Austrittsdatum, in einer Demonstration vor dem Parlament in London gipfeln. Die Abgeordneten im britischen Unterhaus haben sich jedoch inzwischen für eine Verlängerung der Austrittsfrist ausgesprochen.
May will dritte Abstimmung über Deal
Bislang gab es im Parlament weder eine Mehrheit für das mit Brüssel ausgehandelte Brexit-Abkommen noch für einen Austritt ohne Deal. Umstritten ist, für wie lange der Brexit aufgeschoben werden soll.
Die britische Premierministerin Theresa May will den Brexit-Vertrag bis spätestens Mittwoch trotzdem ein weiteres Mal zur Abstimmung stellen. Zwei Mal war sie damit bereits krachend gescheitert.
Sie hofft dabei vor allem auf ein Umdenken bei den Brexit-Hardlinern in ihrer Partei und bei der nordirisch-protestantischen DUP, von der ihre Minderheitsregierung abhängt. Dabei könnte ihr die Angst vor einer Abkehr vom Brexit in die Hände spielen, glauben Beobachter.
Wie geht es mit dem Brexit weiter?
Am 23. Juni 2016 stimmten 51,9 Prozent der Briten für den Austritt aus der EU. Seit diesem Zeitpunkt fand zwischen der EU und Grossbritannien aber auch innerhalb des Vereinigten Königreichs ein langwieriger politischer Prozess der Kompromissfindung statt. Mehrere Abgeordnete und sogar Premierminister traten aufgrund der Vertragsverhandlungen zurück. Am 31. Januar 2020 trat Grossbritannien schliesslich aus der EU aus.
BLICK zeigt die wichtigsten Stationen des chaotischen Prozesses seit dem Austrittsvotum der Briten auf.
Am 23. Juni 2016 stimmten 51,9 Prozent der Briten für den Austritt aus der EU. Seit diesem Zeitpunkt fand zwischen der EU und Grossbritannien aber auch innerhalb des Vereinigten Königreichs ein langwieriger politischer Prozess der Kompromissfindung statt. Mehrere Abgeordnete und sogar Premierminister traten aufgrund der Vertragsverhandlungen zurück. Am 31. Januar 2020 trat Grossbritannien schliesslich aus der EU aus.
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