BLICK auf Patrouille mit dem Grenzwachtkorps
«Jede Person wird kontrolliert»

Das Coronavirus wirkt sich stark auf den Grenzverkehr aus. Wie sieht es nun an den Schweizer Grenzen aus? Wie hat sich der Alltag der Grenzwächter verändert? Diese Fragen brennen einem nun unter den Nägeln. Blick TV begleitete einen Tag lang zwei Grenzwächter.
Publiziert: 17.04.2020 um 23:16 Uhr
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Aktualisiert: 30.04.2025 um 16:55 Uhr
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Das Schweizer Grenzwachtkorps ist von den Massnahmen gegen das Coronavirus stark betroffen.
Foto: Blick TV
Carla De-Vizzi

Das Coronavirus wirkt sich stark auf den Grenzverkehr aus: Die Grenzen sind (fast) dicht. Das verändert die Arbeit des Grenzwachtkorps. Blick TV schaute den Grenzwächtern Angela B.* und Patrik Eggenschwiler einen Tag lang über die Schultern.

Wegen Corona gibts zwar weniger Verkehr wie beim Grenzübergang Weil am Rhein bei Basel. Doch jetzt müssen die Grenzwächter nicht nur jedes durchfahrende Auto, sondern auch die Trams und Züge kontrollieren. «Der Job ist intensiver, weil man den Anspruch hat, jedes Fahrzeug und jede Person zu kontrollieren», sagt Lichtenthaler.

Als die beiden Grenzwächter dabei sind, die Züge zwischen Deutschland und der Schweiz zu kontrollieren, geht ihnen gerade eine Gaunerin ins Netz! Die Beamten verhaften die Frau wegen Diebstahls. In Basel wird sie dann der Polizei übergeben.

Auch Soldaten sind an den Grenzen im Einsatz. «Die Armee ist eine grosse Unterstützung», sagt Eggenschwiler. Die Soldaten müssen am Freitag beim Grenzübergang Lange Erlen (Basel-Stadt) gar eingreifen: «Eine Person wollte ihr Velo über die Abschrankung einer geschlossenen Grenze tragen und einreisen.» Die Person wurde von den Soldaten angehalten und später von der Grenzwacht-Patrouille gebüsst. 

* Name geändert

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