Beamte der Polizei entdeckten am Samstagvormittag drei Tote in einem Wohnquartier in Langerwehe, im Bundesland Nordrhein-Westfalen.
Gegen 10 Uhr wurden die Leichen in einem Einfamilienhaus an der Johannes-Hellwig-Strasse gefunden. Es handelt sich dabei um zwei Frauen (†60,†45) und einen Mann (†43) – die Leichen waren blutüberströmt.
«Infolge scharfer Gewalt verstorben»
Wie die Zeitung «Aachener Nachrichten» schreibt, lebten die drei Deutschen in unterschiedlichen Wohnungen in dem Zweiparteienhaus.
«Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand sind alle drei Personen wahrscheinlich infolge scharfer Gewalt verstorben» teilte die Oberstaatsanwaltschaft am Samstagabend mit. Konkret bedeute das, dass etwas Scharfes in den Körper eingedrungen sei. Es gebe zudem keine Hinweise darauf, dass eine vierte Person beteiligt war.
Erweiterter Suizid möglich
Die Mordkommission hat die Arbeit aufgenommen. Jedoch sei auch ein erweiterter Suizid möglich. Angaben zur Auffindesituation und zur eingesetzten Waffe wollten die Ermittler vorerst nicht machen.
Ein Abschiedsbrief wurde bislang nicht gefunden. Unklar ist auch, in welcher Beziehung die Toten untereinander standen. (bra)