Die Taiwanesin Gigi Wu (†36) nannte sich selbst die «Bikini-Wanderin». Ihre Spezialität: Auf verschiedensten Berggipfeln im Bikini zu posieren. Natürlich hatte sie so eine beachtliche Anzahl Follower in den sozialen Medien.
Am Samstag war sie in Taiwan im Yushan Nationalpark unterwegs, als es zum Drama kam: Per Satellitentelefon alarmierte sie eine Freundin. Sie sei 20 Meter tief in eine Schlucht gefallen, gab sie an. Sofort starteten Suchmannschaften, um die 36-Jährige zu finden – doch wegen schlechter Wetterbedingungen konnte der Heli nicht starten.
In der Nacht nur noch 2 Grad
Per Telefon hatte sie angegeben, nicht mehr aufstehen zu können – ihre Verletzungen waren zu schwer. 28 Stunden nach Absetzung des Notsignals fanden die Rettungskräfte ihren leblosen Körper. Sie war in der Nacht erfroren. Die Temperaturen betrugen nur noch 2 Grad.
Offenbar konnte ihre Leiche wegen des anhaltenden schlechten Wetters immer noch nicht geborgen werden, wie lokale Medien berichten. Der Suchtrupp habe in der Nähe sein Lager aufgeschlagen.
Bereits an Heiligabend gestürzt
Das Wandern war ihre Leidenschaft: Sie berichtet, dass sie letztes Jahr 127 Tage – fast ein Drittel des Jahres – mit ihrem Hobby verbracht hatte. Bereits an Heiligabend postete sie ein Bild von ihren zerschundenen Beinen – die Folge eines glimpflich verlaufenen Sturzes.
Am Samstag hatte sie nicht mehr so viel Glück. (neo)