Angela Merkel (64) empfing am Dienstag den neuen ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenski (41) in Berlin. Eigentlich nichts Besonderes.
Doch als die Bundeswehr-Kapelle anfing, die deutsche Nationalhymne zu spielen, überkam die Bundeskanzlerin eine Zitterattacke. Sekundenlang zuckte ihr Körper, schlotterten ihre Knie. Und die Welt machte sich Sorgen um die mächtigste Frau der Welt.
Kreislaufprobleme führten zum Zittern
Die Zitterattacke wirkte zwar heftig. Die Hintergründe sind aber offenbar banal. Merkel selbst erklärte nach dem Anfall, dass sie bei den sommerlichen Temperaturen einfach zu wenig getrunken habe. Nach drei Gläsern Wasser sei der Spuk schon wieder vorbei gewesen.
Tatsächlich könne ein Flüssigkeitsmangel derartige Reaktionen hervorrufen, sagen Ärzte. Beunruhigend sei das aber nicht, erklärt der deutsche Arzt Alexander Schultze im «Spiegel». Das zeige sich auch daran, dass Merkel das kurzzeitige Kreislaufproblem schnell wieder in den Griff bekommen hat.
Musste schon mal ein Interview abbrechen
Auffällig ist aber: Es ist nicht die erste Zitterattacke der Kanzlerin. Bereits während einer Mexiko-Reise im Jahr 2017 zuckte ihr Körper. Auch damals hiess es: zu wenig getrunken.
Doch auch abseits grosser Hitze hatte Merkel schon Probleme. So musste sie wegen Atemnot im Dezember 2014 ein Interview während eines CDU-Parteitages abbrechen, wie die «Bild» berichtet. Auch hier halfen etwas Wasser und ein paar Stücke Schokolade der Politikerin wieder auf die Beine. Nach einer kurzen Pause konnte sie das Interview zu Ende führen. (jmh)