Komplett geteert ist ein 33-jähriger Mann in der westrussischen Stadt Pawlowsk ins Spital eingeliefert worden. Der Russe war in einer stillgelegten Asphalt-Fabrik in eine Teergrube gefallen.
Der Pechvogel hatte Glück im Unglück. Selbständig konnte er sich nicht mehr aus der klebrigen Masse befreien. Passanten hörten jedoch seine Hilfeschreie, befreiten ihn aus seiner lebensbedrohlichen Lage und alarmierten ein Ambulanz-Team.
Im Spital wurde zuerst dafür gesorgt, dass der Mann wieder frei atmen und schlucken konnte – denn sein Gesicht war vom Teer ebenfalls bedeckt. Dann wurden seine Augen befreit.
Reinigungsaktion dauerte Stunden
Die Krankenschwestern schabten daraufhin den Grossteil der Teers mit Rasierklingen von der Haut des Mannes weg. Schliesslich lösten sie den Rest der giftigen Masse mit einem chemischen Teer-Entferner.
Die Reinigungsaktion nahm mehrere Stunden in Anspruch und wurde vom Spital mit der Kamera dokumentiert.
Mit den Fotos soll nun auf die Gefahr aufmerksam gemacht werden, die von der stillgelegten Asphalt-Fabrik ausgeht. Die Behörden haben nun versprochen, dass das Areal aufgeräumt werden soll. (noo)