In dem Dokument heiss es demnach, die Abteilung für Notfalleinsätze solle die Flüchtlingsabteilung bei der Familienzusammenführung unterstützen.
Ministeriumssprecherin Evelyn Stauffer sagte «Politico», Azar setze alle Ressourcen ein, um die Familienzusammenführungen sowie die Unterbringung unbegleiteter minderjähriger Einwanderer zu unterstützen. Für eine Bestätigung der Angaben war das Ministerium zunächst nicht zu erreichen.
Trump trennte die Familien
Auf Anordnung der Regierung von US-Präsident Donald Trump waren Einwandererfamilien an der Grenze zu Mexiko in den vergangenen Monaten getrennt worden: Die Eltern kamen in Haftanstalten, ihre Kinder in Auffanglager. Das Vorgehen stiess in den USA auf heftige Kritik. Auch Vertreter von Trumps Republikanern forderten ein Ende der Familientrennungen.
Nachdem Trump das Vorgehen zunächst vehement verteidigt hatte, vollzog er am Mittwoch eine Kehrtwende und hob die Familientrennungen per Dekret auf. Zugleich bekräftige er seine harte Haltung gegenüber Einwanderern. Unklar ist, wie schnell die Zusammenführungen der bereits getrennten Familien vollzogen werden.
Allein seit Anfang Mai waren laut US-Ministerium für innere Sicherheit mehr als 2300 Einwandererkinder ihren Eltern weggenommen worden. Hinzu kommen die vielen unbegleiteten Minderjährigen, die von den Behörden aufgegriffen werden. (SDA)
Seit Donald Trump 2016 zum 45. Präsident der Vereinigten Staaten gewählt wurde, wirbelt er die internationale Politik durcheinander. Bleiben Sie auf dem Laufenden mit allen Bildern, News & Videos aus den USA.
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