Bei schweren Turbulenzen beim Anflug auf New York sind an Bord eines Passagierjets der Fluggesellschaft Turkish Airlines mindestens 30 Menschen verletzt worden. Die Maschine konnte später ohne Probleme landen.
Die Verletzungen seien nicht lebensgefährlich, teilte ein Sprecher der Flughafenverwaltung am Airport John F. Kennedy am späten Samstagabend (Ortszeit) mit. Eine Frau habe sich das Bein gebrochen, bericchtet «NY1». Die Verletzten seien alle in ein Spital gebracht worden.
Passagiere wurden gegen Decke geschleudert
Videos auf Twitter zeigen die Panik an Bord: Die Passagiere rufen durcheinander, das Kabinenpersonal rennt umher. Die Sauerstoffmasken sind unten. Viele Insassen glaubten, die Maschine würde abstürzen.
«Das Schütteln kam ziemlich abrupt», sagte der Passagier Amir Mehrbakhsh gegenüber «ABC News». «In den ersten Sekunden waren die Turbulenzen leicht, aber dann fings erst richtig an.» Da der Sturz so plötzlich kam, wurden viele Leute hochgeschleudert und schlugen ihren Kopf entweder an der Decke oder an der Seite des Flugzeugs. «Somit gabs ziemlich schnell viele Verletzungen», so Mehrbakhsh.
Die aus Istanbul kommende Boeing 777 mit 326 Passagieren und 21 Besatzungsmitgliedern an Bord war beim Anflug über Neuengland in Turbulenzen geraten, landete später aber ohne Zwischenfall. (szm/SDA)