Die ältesten fünf Geschwister der Welt
Sie sind gemeinsam fast ein halbes Jahrtausend alt

Die fünf Mangham-Geschwister aus Lifsey Springs im US-Bundesstaat Georgia haben schon viel erlebt. Gemeinsam haben sie fast ein halbes Jahrtausend auf dem Buckel.
Publiziert: 14.06.2018 um 14:11 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 16:45 Uhr
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Die Mangham-Geschwister sind offizielle Rekordhalter: Mit ihrem zusammengezählten 490 Lebensjahren sind sie das älteste bekannte fünfköpfige Geschwisterpaar.
Foto: Fox News

Das müssen die guten Gene sein! Fünf Geschwister aus einem Dorf im US-Bundesstaat Georgia haben einen neuen Guinness-Rekord aufgestellt. Zusammen sind sie unfassbare 490 Jahre alt. Damit sind Helen Mae (102), Rosalee (101), Grace (99), der einzige Bruder William Decatur (96) und das «Nesthäkchen» Essie (92) offiziell das älteste fünfköpfige Geschwisterpaar der Welt!

Alle fünf sind auch in ihrem hohen Alter allesamt noch bei guter Gesundheit und versuchen, so selbständig wie möglich zu bleiben. Die 102-jährige Helen geht noch immer alleine im Dorfladen einkaufen, die beiden jüngsten Geschwister fahren gar noch selbst Auto, wie lokale Medien berichten. Und wenn etwas doch nicht mehr alleine geht, lässt sich immer einer ihrer 89 (!) Nachfahren finden, der helfen kann.

«Schreibe immer noch mit Bleistift und Papier»

In die weite Welt hinaus zog es die Geschwister aber nie. Die vier Schwestern blieben gar zeitlebens in ihrem Geburtsort Lifsey Springs. Nur William zog zu Beginn seines Erwachsenenlebens weg. Aber auch er kam nicht weit – und liess sich in einer Nachbargemeinde nieder.

Dort haben sie von der Einführung des elektrischen Stroms über die ersten Automobile bis zu den Smartphones eine unglaubliche technologische Entwicklung miterlebt. Die modernsten Entwicklungen machen sie aber nicht mehr alle mit. «Ich mag mein Handy, aber um etwas aufzuschreiben benutze ich immer noch Bleistift und Papier», sagt Virginia.

«Gottvertrauen und harte Arbeit»

Das Geheimnis ihres hohen Alters ist gemäss William Mangham leicht erklärt. «Gottvertrauen und harte Arbeit! Wir mussten, als wir jung waren, für 30 Cents am Tag schuften und lernten, damit auszukommen.» Sie hätten noch viel selber machen müssen und nicht alles einfach aus dem Supermarkt holen können, meint er. Das sei auch das grösste Problem der heutigen Gesellschaft. «Die Leute haben zu viel und es gibt viel zu viele Millionäre.» (krj)

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