Ein mit einer Wolfsmaske verkleideter Mann hat am Dienstag in München ein elf Jahre altes Mädchen vergewaltigt. Die Schülerin befand sich im Stadtteil Obergiesing auf dem Weg von der S-Bahn nach Hause. Bei einer Abkürzung durch eine Parkanlage habe sie plötzlich Schritte hinter sich gehört. Dann fiel der Mann über die Kleine her und missbrauchte sie sexuell.
Nach zweitägiger Flucht hat die Polizei den mutmasslichen Vergewaltiger am Donnerstag gefasst. Aufgrund der DNA-Spuren geht man davon aus, dass es sich bei einem 43-jährigen Mann um den mutmasslichen Täter handelt. Der Deutsche wurde am Morgen am Arbeitsplatz nach einem Fluchtversuch verhaftet. Die Polizei vermutet, dass er auf dem Weg von der Arbeit das Mädchen überfiel und vergewaltigte.
Die Staatsanwaltschaft will U-Haft beantragen und wirft ihm schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern, Nötigung und Vergewaltigung vor. Er ist vorbestraft und hat nicht weniger als acht Einträge in seinem Strafregister. Der 43-jährige Deutsche sass sogar kurz in einer geschlossenen Psychiatrie, wurde aber 2018 wieder entlassen. (pma/noo)