«Aber ich bin doch schon locker!» – «Nein, Sie sind überhaupt nicht locker, Mister Monk! Sie sind der unlockerste Typ, der mir je begegnet ist! Ich wette, wenn ich Ihnen ein Stück Kohle zwischen die Arschbacken stecke, dann habe ich nach zehn Minuten einen Diamanten!» Und da Zwangsneurotiker Adrien Monk (Tony Shalhoub) bekanntermassen vor allem Angst hat – auch vor Edelsteinen – gerät er schon nur bei der Vorstellung dieser ungewöhnlichen «Diamanten-Produktion» in Panik.
Derzeit laufen in deutscher Erstausstrahlung acht neue Folgen der sechsten Staffel mit dem schrulligen Detektiv. Auch in der Episode «Mr. Monk in der Rapszene» muss der geniale, aber angstbesetzte Ermittler einen Mord aufklären. Ausgerechnet der Hauptverdächtige, Gangsta-Rapper Murderuss (Snoop Dogg), bittet Monk um diesen brisanten Job. Denn das Opfer, Rapper Extra Large (Marcello Thedford), war sein grösster Konkurrent.
Fiktion oder Realität?
Die «Monk»-Macher mussten für Gastschauspieler Snoop Doog wohl nicht lange nach einer Geschichte suchen: der US-Rapper stand tatsächlich schon mal unter Mordanklage. Im August 1993 kam er im Zusammenhang mit der Tötung eines Gang-Mitgliedes in Haft. Snoop gab vor Gericht an, in Notwehr gehandelt zu haben. Zur Verteidigung engagierte er den Anwalt Johnnie Cochran, der später unter anderen auch O.J. Simpson zur Seite stand. Das Gericht sprach den Rapper schliesslich frei.
Nackter Gaststar
Wer diese witzige «Monk»-Folge letzte Woche auf 3+ verpasst hat, kann sie morgen auf RTL sehen. Auch die nächste Episode «Mr. Monk gegen den Nudisten» ist nicht nur wegen Monks Abscheu vor jeglicher Nacktheit sehenswert, sondern auch wegen Gaststar Alfred Molina («Spiderman 2»).
Vielleicht hilft da ja die Empfehlung des Rappers: «Cool bleiben, Mann! Trinken wir auf meinen Kumpel Monk!»
«heute»: Bist du ein Serien-Junkie?
Smudo: Zum Fernsehgucken komme ich nur selten. Ich bin aber ein Geschichtenfan und Krimifreund. Ich verpasse keine Folge von «Criminal Intent» und «Monk».
Du warst also schon vor den Aufnahmen ein «Monk»-Fan?
Absolut! Es war für mich eine grosse Ehre, für eine Sprechrolle in einer meiner Lieblingsserien angefragt zu werden.
Und was sind deine Phobien?
Ich bin relativ angstfrei. Eventuell eine leichte Tiefenangst. Vor Schnorcheln in dunkeln Gewässern schaudert es mir.
Musstest du für die Aufnahmen in einem speziellen Slang reden?
Snoop spricht einen breiten schwarzen Rap-Slang, der sich leider nicht ins Deutsche übertragen lässt. Die Monk-typische Rätselauflösung am Ende des Films wird von Snoop mit einem Freestyle-Rap geschildert. Im Original merkt man, dass Snoop das so ein bisschen auf die leichte Schulter genommen hat. Meine Übersetzung ist besser. Die Sprechstimme sollte hingegen laut Regisseur nicht so bekifft sein, sondern eher «normal». Und tatsächlich redet Snoop auch sehr ruhig in dieser «Monk»-Episode.
Wie schnell war das Ganze im Tonkasten?
Für die Übersetzung habe ich eine Woche gebraucht und war dann zwei Tage für die Sprach-Takes im Studio. ghd.
«heute»: Bist du ein Serien-Junkie?
Smudo: Zum Fernsehgucken komme ich nur selten. Ich bin aber ein Geschichtenfan und Krimifreund. Ich verpasse keine Folge von «Criminal Intent» und «Monk».
Du warst also schon vor den Aufnahmen ein «Monk»-Fan?
Absolut! Es war für mich eine grosse Ehre, für eine Sprechrolle in einer meiner Lieblingsserien angefragt zu werden.
Und was sind deine Phobien?
Ich bin relativ angstfrei. Eventuell eine leichte Tiefenangst. Vor Schnorcheln in dunkeln Gewässern schaudert es mir.
Musstest du für die Aufnahmen in einem speziellen Slang reden?
Snoop spricht einen breiten schwarzen Rap-Slang, der sich leider nicht ins Deutsche übertragen lässt. Die Monk-typische Rätselauflösung am Ende des Films wird von Snoop mit einem Freestyle-Rap geschildert. Im Original merkt man, dass Snoop das so ein bisschen auf die leichte Schulter genommen hat. Meine Übersetzung ist besser. Die Sprechstimme sollte hingegen laut Regisseur nicht so bekifft sein, sondern eher «normal». Und tatsächlich redet Snoop auch sehr ruhig in dieser «Monk»-Episode.
Wie schnell war das Ganze im Tonkasten?
Für die Übersetzung habe ich eine Woche gebraucht und war dann zwei Tage für die Sprach-Takes im Studio. ghd.