Das Bild entstand am 12. Oktober und sei das schärfste Foto des Kometen, das es bisher gibt. Hubble macht dabei die Anhäufung von Staub um den Kometenkern sichtbar. Letzterer sei aber selbst zu klein, als dass Hubble ihn ablichten könne, hiess es in einer Mitteilung der Nasa und der Esa.
Seine Geschwindigkeit und Flugbahn lassen darauf schliessen, dass der Komet von ausserhalb des Sonnensystems stammt. Seine genaue Herkunft und sein Alter sind unklar.
Entdeckt hatte den Himmelskörper ein Hobbyastronom auf der Krim am 30. August. Gennadi Borissow entdeckte ihn mit einem selbstgebauten Teleskop von 65 Zentimetern Durchmesser am Margo-Observatorium.
2017 sorgte ein erster interstellarer Komet unter Astronomen für Aufregung: 1I/'Oumuamua. Allerdings wurde dieser erst entdeckt, als er das Sonnensystem schon wieder verliess. Es blieb nicht viel Zeit für Analysen. Anders bei 2I/Borisov: Da dieser bereits im Anflug entdeckt wurde, können Forschende ihn noch mehrere Monate untersuchen und damit Einblicke in ein fernes Sonnensystem gewinnen.
(SDA)