Das geht aus der jüngsten Statistik des Bundesamtes für Statistik (BFS) vom Montag hervor. Dabei entstanden im Dienstleistungssektor zwischen Juli und September 10'400 neue Stellen. Das ist ein Plus von 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
In der Industrie gingen derweil 7600 Arbeitsplätze verloren, ein Minus von 0,7 Prozent, wie es im Beschäftigungsbarometer des BFS heisst. Damit setzt sich der Trend des Vorquartals fort.
Insgesamt wuchs die Zahl der Beschäftigten um 0,1 Prozent auf 5,532 Millionen Personen gegenüber dem Vorquartal ergab sich saisonbereinigt ein Minus von 0,1 Prozent. Damit reduzierte sich der Beschäftigungsstand innerhalb eines Quartals im zweiten Sektor um 2100 Stellen (-0,2%), der dritte Sektor verharrte hingegen auf Vorquartalsniveau.
Bei der Zahl der offenen Stellen setzte sich der Trend des Vorquartals ebenfalls fort: Im dritten Quartal meldeten die Unternehmen 10,5 Prozent weniger offene Stellen. Mit 88'400 lagen die Vakanzen um 10'300 Stellen unter dem Vorjahreswert. Gleichzeitig fiel es den Unternehmen weniger schwer, qualifizierte Arbeitskräfte zu finden. Nur noch 36,3 Prozent der Betriebe berichteten von Problemen, 1,7 Punkte weniger als vor einem Jahr.
Die kurzfristigen Beschäftigungsaussichten haben sich hingegen weiter eingetrübt. Der Anteil der Firmen, die eine Aufstockung des Personals planen, sank auf 9,8 Prozent (Vorjahr: 11%), während 5,4 Prozent einen Abbau ins Auge fassten (Vorjahr: 5,1%).
Der Indikator für die Beschäftigungsaussichten ging damit um 0,9 Prozent zurück, blieb aber mit einem Wert von 1,02 im positiven Bereich.