Amok-Ami drehte schon an Eishockey-WM 2009 durch
Julien Sprunger: «Backes drohte, mich wieder zu verletzen»

VANCOUVER - Der US-Hockey-Star David Backes macht sich immer unbeliebter. Gegen die Schweiz soll er Julien Sprunger Prügel angedroht haben und ihn wieder zu verletzen.
Publiziert: 17.02.2010 um 11:50 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:28 Uhr
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David Backes wird immer mehr zum roten Tuch. Julien Sprunger behauptet, der Ami habe während des Spiels zwischen den USA und den Eisgenossen gedroht, ihn zu verletzen. Schon wieder. «Er rief so etwas Ähnliches wie «Ich kann es wieder machen, wenn du willst», so Sprunger.

Denn: An der Eishockey-WM 2009 in Bern checkt der fiese Ami den Freiburger in die Bande. Sprunger wird schwer verletzt und muss am vierten und fünften Halswirbel operiert werden. Ein Wunder, dass der Gottéron-Star überhaupt wieder Eishockey spielen kann.

Der fiese Ami streitet alles ab: «Ich glaube, ich habe ihm mal zugerufen, er solle den Kopf oben halten, wenn er umher skate. Für Hockeyspieler ist es ja sonst ein Kompliment, wenn der Gegner dich während des Spiels anmacht. Es heisst: Du kannst etwas.» So die Version von Backes.

Und der Bösewicht mimt weiter das Unschuldslamm: «Die ganze Geschichte hat mich noch lange beschäftigt. Als Spieler willst du keinen Gegner schwer verletzen. Ich freue mich, dass Sprunger wieder so gut Hockey spielen kann.»

In seiner Heimat wird Backes ohnehin als Matchwinner gefeiert. Und dort hat der Torschütze zum 2:0 auch eine grössere Klappe: «Weber war überrascht, wie schnell ich war? Ich war selber am meisten überrascht. So ein cooles Tor habe ich schon lange nicht mehr erzielt.» (sim)

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