23,75-Karat-Gold auf dem Bundeshaus

Publiziert: 29.06.2007 um 13:20 Uhr
|
Aktualisiert: 06.09.2018 um 20:21 Uhr
BERN. Nach einjähriger «Vermummung» strahlt die Kuppel des Bundeshauses wie vor 105 Jahren wieder im Goldglanz.

Das Notdach und die Gerüstteile sind diese Woche von der sanierten Bundeshauskuppel entfernt worden, wie das Bundesamt für Bauten und Logistik am Freitag mitteilte. Das Kupferdach weist zudem wieder die ursprüngliche Vergoldung aus dem Jahre 1902 auf. Sie war seit Jahrzehnten grünlich verfärbt. Vor der nun laufenden Renovation zeigten Untersuchungen, dass die originale Dachhaut der Hauptkuppel sowie der beiden kleinen Kuppeltürme auf der Südseite noch in erstaunlich gutem Zustand waren. In Absprache mit der Denkmalpflege erhielt die Kuppel deshalb nun wieder ihre Teilvergoldung mit 23,75-Karat-Gold.

Vergoldet wurden die Zierformen der Grate und Rippen, die Ornamente sowie die ganzen Vasen und das Schweizerkreuz zuoberst auf der Kuppel. Nötig waren gemäss Bundesamt etwa 45.000 Blatt oder bloss rund 700 Gramm Gold, der grösste Teil für das Schweizerkreuz. Das Budget von 300.000 Franken für die Vergoldung sei eingehalten worden, heisst es in der Mitteilung. (AP)

Fehler gefunden? Jetzt melden