Das Jahr 2025 ist wettermässig auf Rekordkurs. Über die ganze Schweiz gesehen, war es bisher 1, 7 Grad zu warm, wie Meteonews schreibt.
Falls die zweite Jahreshälfte ebenfalls zu warm ausfällt, könnte 2025 sogar das wärmste Jahr seit Messbeginn 1864 werden, so der Wetterdienst am Dienstag. Die Temperaturabweichung betrage in der Höhe und in den Alpentälern etwas mehr als im Mittelland und in tiefen Lagen des Tessins. Sie liege aber überall über 1 Grad, in den Bergen und im Jura lokal auch knapp über 2 Grad.
3,8 Grad Überschuss im Juni
Mit Ausnahme vom Mai seien alle Monate bisher mehr als 1 Grad zu warm gewesen. Und der Juni habe sogar einen Temperaturüberschuss von 3,8 Grad gebracht und sei somit nach 2003 der zweitwärmste Juni seit Messbeginn gewesen.
Bisher sei über die ganze Fläche der Schweiz knapp 15 Prozent zu wenig Niederschlag gefallen. Im Norden sei es vielerorts zu trocken gewesen, im Tessin, in Südbünden und im Engadin dagegen zu nass. Besonders trocken sei mit einem Niederschlagsdefizit von rund 60 Prozent der Februar gewesen.
Der Sonnenüberschuss habe rund 12 Prozent betragen, im Norden sogar 20 Prozent. Mit Ausnahme des Februars waren bisher in diesem Jahr alle Monate zu sonnig, wie es weiter hiess. Besonders sonnig waren laut Meteonews der Juni (30 Prozent Sonnenscheinüberschuss) und der April (27 Prozent).