Wenn ich das Unwort des Jahres zu wählen hätte, wäre es eindeutig «Dschihad-Reisender»: Was für eine Verharmlosung!
Leute, die sich terroristischen Gruppen in fremden Ländern anschliessen, um bei der Bevölkerung Angst und Schrecken zu verbreiten, sind einfach keine «Reisenden» – sie sind gewaltverherrlichende, blutrünstige Kriminelle und oftmals Mörder! Sie haben ihre «Reise» auch nicht zufällig oder irrtümlich gebucht. Nennen wir die Dinge beim Namen – um Allahs willen: Der Islamische Staat hat mit Islam so viel zu tun wie ein pädophiler Sexualstraftäter mit Kinderliebe!
Hier im Westen macht man es diesen Terroristen aber auch wirklich einfach: Sie behaupten, einen Islamischen Staat gegründet zu haben, und alle Welt übernimmt diese Bezeichnung. Die Mörder und Fanatiker werden sogar noch in ihrem Irrtum bestätigt.
Und was machen die sogenannten friedlichen Muslime? Sie schauen weg. Tun so, als ginge sie die ganze Perversion ihres Glaubens nichts an. Überlassen die Debatte hauptsächlich Islamhassern und radikalen Fundamentalisten.
Lassen Sie mich an dieser Stelle aus der Sicht einer praktizierenden Muslimin Folgendes sagen: Weder hasse ich Juden, noch habe ich etwas gegen Homosexuelle! Wie sollte ich nur auf so etwas kommen? Ebenso selbstverständlich ist es für mich, dass Frauen nicht unterdrückt werden dürfen.
Islam heisst nicht einfach «Frieden», es heisst, den Frieden in sich selbst zu suchen.
Ich als Muslimin glaube an denselben Gott wie Juden und Christen. Amen.