Die einen geben sich als Milliardäre aus und sind in Wahrheit skrupellose Schwindler, die anderen sind tatsächlich milliardenschwer, haben aber immer noch etwas am Leben auszusetzen.
Einer, der seine Unzufriedenheit teuer bezahlen musste, ist der Milliardär Ehud Arye Laniado.
Bei einer Operation zur Penisvergrösserung in Paris erlitt er letzte Woche einen Herzinfarkt und starb.
Der 65-Jährige war nicht irgendein Milliardär. 2015 hatte er den bis dato teuersten blauen Diamanten an einen anderen reichen Mann aus Hongkong verkauft – für über 50 Millionen Franken.
Bereits seit 40 Jahren war Laniado im Edelsteingeschäft; er galt als erstklassiger Kenner von Rohdiamanten. Bevor er sich in Afrika dem Geschäft mit den kostbaren Kohlenstoffkristallen widmete, hatte er als Masseur gearbeitet.
Dann war er aber auch in zahlreiche Affären und Skandale verwickelt – so wurde ihm Geldwäscherei im grossen Stil nachgesagt.
Nun scheint es, als habe der superreiche Diamantenmogul nicht viel mehr gewollt als etwas, worin ihm zahllose bitter-arme Geschlechtsgenossen zentimeterweit überlegen sind.