Nachschlag von Milena Stadelmann
Ticken wir noch richtig?

Die Zeitumstellung von der Sommer- zur Normalzeit fordert das Zeitgefühl während Corona besonders stark, findet unsere Autorin.
Publiziert: 25.10.2020 um 02:18 Uhr
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Aktualisiert: 23.03.2021 um 11:10 Uhr
SonntagsBlick-Reporterin Milena Stadelmann.
Foto: Nathalie Taiana
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Milena Stadelmann

Mit der Rückkehr ins Homeoffice beginnt wieder ein Alltag ohne Tapetenwechsel. Ein Alltag ohne Anfang oder Ende.

Die Tageszeiten und Wochentage verschwimmen zwischen den Videokonferenzen und den eigenen vier Wänden.

Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis uns die Decke auf den Kopf fällt und dabei die innere Uhr ganz zerstört.

Doch heute Nacht ist der Decke etwas zuvorgekommen: Um 3 Uhr wurden alle Uhren auf 2 Uhr zurückgestellt.

Gegen eine Extrastunde Schlaf ist normalerweise nichts einzuwenden. Doch in einer Zeit, in der das Zeitgefühl ohnehin verrücktspielt, hätte der eine oder andere wohl darauf verzichten können.

Einen Vorteil hat die Zeitumstellung allerdings: Wenn es am Morgen wieder heller ist, fällt es auch im Homeoffice wieder leichter, aufzustehen.

In dieser Nacht haben wir nicht nur die Sommerzeit verabschiedet, sondern auch die sogenannte Normalzeit begrüsst.

Diese wird uns für die nächsten fünf Monate begleiten. In einer Zeit, die alles andere als normal zu werden droht.

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