Nachschlag
Einen Meter Bücher, bitte!

Publiziert: 07.02.2021 um 12:17 Uhr
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Aktualisiert: 07.02.2021 um 12:18 Uhr
Foto: Zvg
Eliane Eisenring

Die Corona­-Pandemie sorgt mal wieder für einen kuriosen Trend. Diesmal für einen, dem die menschliche Eitelkeit zugrunde liegt.

Die Buchhandlung Bookbarn International in der britischen Stadt Bristol konnte kürzlich ihren Umsatz steigern, da Kunden ganze Regalmeter an Büchern bestellten. Zum Lesen? Ach was – als Deko! Vor allem für das Homeoffice.

Während der aktuell so häufigen Videokonferenzen möchte man einen guten Eindruck machen. Was scheint da geeigneter, als ein Bücherregal im Hintergrund, gefüllt mit den gesammelten Werken von William Shakespeare und ­Konrad Duden?

Der Twitter-Account Bookcase Credibi­lity hat den Trend aufgegriffen. Er widmet sich Screenshots von virtuellen Meetings und analysiert, ob die Bücher hinten an der Wand die einer echten Leseratte sind oder erst neuerdings als Kulisse dastehen.

Zufälligerweise wird bei mir nächste Woche ein neues ­Bücherregal geliefert. Ob das dekorativ ­wirkt, wage ich aber zu bezweifeln, denn ins Regal kommen nur heiss geliebte, viel ­gelesene Schmöker rein – und so sehen sie leider auch aus.

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