M. Prix Stefan Meierhans kämpft für Konsumenten
Rabatte im Online-Geschäft

Wer mitarbeitet, soll auch profitieren – die Post zeigt, dass und wie es geht. Ein Beispiel, das in der gesamten Wirtschaft Schule machen sollte, findet der Preisüberwacher.
Publiziert: 18.11.2019 um 17:06 Uhr
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Preisüberwacher Stefan Meierhans.
Foto: Keystone
Stefan Meierhans, Preisüberwacher

Die Automatisierung im Brief- und Paket-Verarbeitungsprozess sorgt für immer noch bessere Qualität, davon profitieren die Kundinnen und Kunden und natürlich auch die Post. Das Unternehmen kann so Kosten sparen und das ohne Qualitätseinbussen. Die Kunden werden also zu einem Teil des Prozesses. Das ist für viele natürlich auch ein Vorteil, denn man kann die Dinge beispielsweise von zu Hause erledigen, wenn es eben gerade gut passt. Dann muss das fixfertige Päckli nur noch abgegeben werden.

Aber zurück zum Punkt: Ohne die Mitarbeit der Kunden geht es nicht!
Deshalb ist es nur folgerichtig, die Kunden an den – nicht zuletzt durch ihre Mitarbeit – entstandenen Einsparungen teilhaben zu lassen. Das klingt ziemlich selbstverständlich, doch das ist es leider immer noch nicht. Deshalb freue ich mich, dass ich mit der Post aushandeln konnte, die Vorleistung der Kunden auch preislich zu honorieren.

Ab 2020 werden Privatkunden, die ihre Inland-Pakete selber online etikettieren und auch online bezahlen, von Rabatten zwischen 1.50 bis 3.00 Franken pro Sendung profitieren. Sowohl online etikettierte und frankierte Pakete als auch über MyPost24-Automaten adressierte und aufgegebene Pakete kommen damit in den Genuss von diesen Online-Rabatten.

Was muss man tun, um zu profitieren? Sie müssen sich auf der Website der Post registrieren, dann einloggen, ein Etikett erstellen und bezahlen. Das Etikett kann man auf gewöhnlichem Papier ausdrucken, dann muss man es noch ausschneiden und aufkleben.

Die Pakete mit Online-Etikette können in jeder Poststelle regulär am Schalter oder aber in den Postagenturen aufgegeben werden. Auch der MyPost24-Automat kann für die Erstellung der Etiketten und die Aufgabe der Pakete genutzt werden.

Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, die Kunden für ihre Mitarbeit zu «entlohnen». Ein gutes Beispiel, das hoffentlich Schule machen wird.

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