Die Sommerferien beginnen oder haben in einigen Kantonen bereits begonnen – Zeit für eine Krimilektüre-Empfehlung, und zwar von der Autorin, die den besten Namen überhaupt trägt, um Krimis zu schreiben: Karin Slaughter («slaughter» kann schlachten bedeuten oder auch Gemetzel oder Massaker). Und Gemetzel oder auch Massaker gibt es bei Slaughter viele – die Frau schreckt vor den tiefsten Abgründen der menschlichen Bösartigkeit nicht zurück und hat so bis anhin über 35 Millionen Bücher verkauft.
Slaughters Krimiuniversum ist um die US-Stadt Atlanta, wie um die fiktive Ortschaft Grant County, beides im Bundesstaat Georgia, angesiedelt. Mit «Die letzte Witwe» erscheint am 1. August die deutsche Übersetzung des neusten Buchs in der Serie um die Gerichtsmedizinerin und Ärztin Sara Linton und um Special Agent Will Trent. Um dafür up to date zu sein, empfiehlt sich, von vorne zu beginnen: Mit «Belladonna» etwa, dem ersten Fall von Sara Linton, als sie noch mit Polizeichef Jeffrey Tolliver verheiratet ist und sich tödlich über dessen Lieblingsdetektivin, die zwiespältige Lena Adams, aufregt. Oder mit «Verstummt», dem ersten Fall von Will Trent, der unter seiner Vergangenheit und seiner psychologisch beschädigten Ehefrau Angie leidet.
In späteren Büchern vereinen sich die beiden Serien zu einer – und wer jetzt anfängt zu lesen, ist wahrscheinlich bis zum 1. August, wenn das neue Buch erscheint, mit den doch einigen Bänden durch – wer nämlich einmal mit Slaughters Universum angefangen hat, den lassen die komplexen Charaktere und die spannenden Plots nicht mehr los.
Karin Slaughter «Die letzte Witwe», Verlag Harper Collins