Foto: Kantonspolizei Zürich

Das meint BLICK zur PS-Begrenzung für Junglenker
Politiker, weg von der Bremse!

Autos bauen keine Unfälle. Aber wenn Junglenker immer wieder beweisen, dass sie mit PS-Monstern nicht umgehen können, dann muss irgendwann die Politik eingreifen. Und das wäre jetzt, findet Sandro Inguscio, Nachrichtenchef der Blick-Gruppe.
Publiziert: 17.10.2019 um 23:49 Uhr
|
Aktualisiert: 18.10.2019 um 11:34 Uhr
Teilen
Anhören
Kommentieren
1/2
Sandro Inguscio, Nachrichtenchef der Blick-Gruppe.
Foto: Shane Wilkinson
Sandro Inguscio

Das Auto ist ein Statussymbol. Eine heilige Kuh auf vier Rädern. Und das Wettrüsten der Hersteller geht munter weiter. Immer mehr PS zu einem möglichst günstigen Preis.

In den Händen von Junglenkern werden diese PS-Monster immer wieder auch zur unberechenbaren Waffe. Die vielen Unfälle der letzten Wochen sind Beweis genug. 

Darum ist die Politik gefordert. Auch wenn Politiker bei diesem emotionalen Thema gerne auf die Bremse treten: Lösungen, wie sie bereits bei den Motorrädern existieren, müssen zumindest geprüft werden.

Denn dort geht es ja auch. Einfach so auf die stärkste Maschine steigen geht nicht. Wer den unbeschränkten Führerausweis der Kategorie A will, muss entweder 25 Jahre alt sein oder sich zuvor zwei Jahre lang mit einer beschränkten Maschine (maximal 47 PS) beweisen.

Ein Beschränkung der Motorenleistung für Junglenker muss deshalb auch beim Auto Thema werden. Weil die Pferdestärken mit dem einen oder anderen durchgehen. Weil viele PS auch ein hohes Verantwortungsbewusstsein brauchen.

Und das haben nicht alle. 

Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?