«Open House Basel» mit neuen Sehenswürdigkeiten
85 herausragende Gebäude stehen zur Besichtigung offen

Zum zweiten Mal findet in Basel das Architektur- und Stadterlebnis «Open House Basel» statt. Nach der erfolgreichen Premiere von 2018 gibt es einige Neuerungen.
Publiziert: 09.05.2019 um 10:56 Uhr
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Aktualisiert: 14.05.2019 um 09:52 Uhr
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Esther Baur an der Eröffnungsveranstaltung im letzten Jahr. Die Architektin ist auch in der Festivalleitung von «Open House Basel».
Foto: Open House Basel
Corine Turrini Flury

«Die Rückmeldungen nach der Premiere im letzten Jahr waren positiv und wir haben grossen Enthusiasmus vom Publikum gespürt», erklärt Esther Baur von der Festivalleitung «Open House Basel» im Interview mit BLICK. Dennoch möchte man sich in Basel nicht einfach zurücklehnen, sondern das inzwischen weltweit in 42 Städten existierende Veranstaltungsformat weiterentwickeln und verbessern.

Waren im letzten Jahr noch 65 herausragende, historische und zeitgenössische Bauten in den beiden Basel für die interessierte Öffentlichkeit zugänglich, sind es in diesem Jahr bereits 85. «Neu werden wir auf Anfrage auch Führungen in verschiedenen Fremdsprachen anbieten», so die Architektin.

In diesem Jahr werden am Wochenende vom 18. und 19. Mai die kostenlosen Führungen durch diverse private Häuser und Wohnungen, durch Theater, Kirchen, Museen und Schulen, durch Büros und Studios, Werkstätten und Infrastrukturbauten in den beiden Basel angeboten. Viele der Besichtigungen sind spontan ohne Anmeldung möglich. Wer schon immer wissen wollte, wie Basler wohnen, wo sie arbeiten oder ausgehen, findet so Gelegenheit, die entsprechenden Orte und Bauten zu entdecken oder näher kennenzulernen. 

Film in Gebäude einer ehemaligen Trinkwasserversorgung

Zudem wird am Sonntag in Kooperation mit Architektur FilmTage Basel (AFTB) im Rahmen des Bauhaus-Jubiläumsjahres der Film «Vom Bauen der Zukunft – 100 Jahre Bauhaus» im Filter4 präsentiert.

Die ehemalige Langsamfilter-Anlage im Filter4 wurde auf dem Bruderholz in den Jahren 1903 bis 1905 von den Architekten Vischer & Fueter gebaut. Ein grosser Teil der Basler Haushalte wurde von hier aus mit Trinkwasser versorgt. 2006 wurde die Anlage geschlossen, weil die Stadt Basel weniger Wasser verbrauchte.

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Premiere für den Architektur-Talk

Den Auftakt zur diesjährigen «Open House Basel» wird erstmals ein Talk mit verschiedenen Podiumsteilnehmern bilden. Die Ernennung zum «Architekturmekka» im neuen Imagefilm vom Standortmarketing Basel wird dabei zum Anlass genommen, dem Phänomen Architekturstadt Basel auf den Zahn zu fühlen. Es wird die Frage gestellt: «Architekturmekka» Basel – Klischee oder Wirklichkeit?

Eine eigene Meinung zum Thema bilden, können sich dann alle Besucher am Samstag und Sonntag, wenn in der ganzen Stadt die Türen geöffnet werden und herausragende Architektur aus den verschiedensten Zeitepochen in und um Basel zu sehen sein wird. 

Mehr Informationen und das detaillierte Programm finden Sie hier

Hintergründe «Open House»

Mit Open House Basel ist 2018 ein Veranstaltungsformat an den Rhein gekommen, welches seinen Anfang 1992 in London fand. Heute wird das Event jährlich in 42 Städten weltweit erfolgreich durchgeführt. Basel ist nach Zürich und Wien erst die dritte Stadt im deutschen Sprachraum, die sich «Open House Worldwide» angeschlossen hat. Der Verein «Open House Basel – Architektur für alle» möchte Wissen über Architektur und deren Bedeutung für die Entwicklung der Städte breit in der Öffentlichkeit verankern. In allen Städten weltweit sind der Besuch der Gebäude und die Führungen im Rahmen von Open House kostenlos. 

Mit Open House Basel ist 2018 ein Veranstaltungsformat an den Rhein gekommen, welches seinen Anfang 1992 in London fand. Heute wird das Event jährlich in 42 Städten weltweit erfolgreich durchgeführt. Basel ist nach Zürich und Wien erst die dritte Stadt im deutschen Sprachraum, die sich «Open House Worldwide» angeschlossen hat. Der Verein «Open House Basel – Architektur für alle» möchte Wissen über Architektur und deren Bedeutung für die Entwicklung der Städte breit in der Öffentlichkeit verankern. In allen Städten weltweit sind der Besuch der Gebäude und die Führungen im Rahmen von Open House kostenlos. 

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