Gerade während der kälteren Jahreszeit gibt es kaum etwas Wohltuenderes als ein warmes Bad. Auch nach sportlichen Aktivitäten hilft es, Körper und Geist Gutes zu tun und auch sinnliche Momente zu zweit sind in der Badewanne Genuss pur – wenn dafür genug Platz vorhanden ist.
Bei der Gestaltung eines Badezimmers sollten darum die eigenen Bedürfnisse und die räumlichen Verhältnisse frühzeitig eingeplant werden. Am einfachsten geht das bei Neubauten in Absprache mit den zuständigen Fachpersonen, wie Architekt und Badplaner. Einige Überlegungen sollte man im Vorfeld anstellen und klären. Freistehende Badewannen sehen zwar stylish aus, aber sind überhaupt Raum und Platz dafür vorhanden? Alternativ könnte in einem grosszügigen Schlafzimmer eine Wanne eingeplant werden.
Wellnessoasen und ökologische Raffinessen
Generell lässt sich sagen, dass Badbereiche in Häusern und Wohnungen zunehmend ein atmosphärischer integrierter Wohnbestandteil und Wohlfühloasen sind. Das geht bei ausreichendem Platz bis hin zur eigenen Sauna mit Ruhezone, Duschtempel und Tauchbecken.
Der Trend im Badezimmer ist in den Farben eher dezent, die Materialien sind natürlich. Möbel aus Holz oder Holzfliesen bis hin zu Badewannen in Holz sind angesagt. Statt Boden- oder Wandplatten erleben seit einiger Zeit Mosaikfliesen ein Revival. Wie auch immer: Harmonie und Entspannung entsprechen auch im Bad dem Zeitgeist. Das zeigt sich beispielsweise bei intelligenten Beleuchtungssystemen, welche in Helligkeit oder Farben den Bedürfnissen und der Stimmung angepasst werden können. Untermalt mit dezenter Musik wird ein Entspannungsbad mit wohlriechenden Duftessenzen fast zur Meditationsstunde.
Wer nur selten badet oder wenig Platz im Badezimmer hat, sollte sich eher für einen grosszügigen und bodenebenen Duschbereich entscheiden. Moderne Duschen bieten vielseitige Möglichkeiten wie Dampf- oder Massagefunktionen. Sehr beliebt sind auch Regenbrausen. Tipp dazu: Ökologisch sinnvoll sind Brausen mit Wassersparfunktion. Apropos Grün: Eine Pflanze bringt ebenfalls Frische ins Bad und wirkt dekorativ. Für natürliche Pflanzen ist aber ein Fenster im Raum nötig. Alternativ bleiben sonst Kunstpflanzen.
Bezahlbare Ideen für das Bad
Ob ein Badezimmer luxuriös, funktionell, minimalistisch, romantisch oder klassisch sein soll, hängt nicht nur von den Platzverhältnissen und dem eigenen Geschmack ab, sondern ist immer auch eine Preisfrage. Statt einem kostspieligen Umbau, lässt sich das Badezimmer auch günstiger modernisieren und aufpeppen, zum Beispiel mit neuen Armaturen.
Auch in Mietwohnungen oder bei eingeschränktem Platz und Budget kann jedes Bad mit kreativen Ideen und gestalterischem Flair, ohne Umbau, zur stylishen eigenen Wohlfühlzone werden. Geflochtene Körbe zur ordentlichen Aufbewahrung, eine Dekoleiter aus Holz zum Aufhängen der Frottiertücher, Teppiche, Bilder, Laternen oder Windlichter, Poufs oder Hocker, sind beispielsweise bezahlbare Accessoires. So freut man sich richtig auf die winterliche Badesaison zu Hause – egal ob alleine oder zu zweit.