Die Werkschau «architektur 19» ist mit mehr als 500 präsentierten Architekturbüros und Architekten eine der wichtigsten Plattformen für Schweizer Architektur. Jetzt soll sie in Form eines Architekturfestivals mit Diskussionen, Filmvorführungen oder Workshops noch erlebbarer gemacht werden.
Die Werkschau wird neu als «Kunst am und im Bau»-Projekt zu einem Pop-up-Museum wachsen und während eines Monats im Kulturhaus Kosmos in Zürich bestehen bleiben.
Diskussionen und Workshops mit angesagten Architekten
Zum Auftakt finden am Freitag, 8. März, während des ganzen Tages Vorträge, Podiumsdiskussionen und Workshops statt. An der «architekturCONFERENCE» sprechen 20 der angesagtesten Schweizer Architektinnen und Architekten über kreative Ideen sowie aktuelle Themen wie Green City, sozialen Wohnungsbau oder Algotecture.
Auch der Zürcher Stararchitekt Gus Wüstemann ist Teil der Conference. Er stellt am Freitag sein spektakuläres «Social Housing»-Projekt vor, das er in Zürich-Albisrieden realisierte und mit dem er eine Grundsatzdebatte anstiess: Wie baut man qualitativ hochstehenden und gleichzeitig bezahlbaren Wohnraum? Beispielhaft dafür ist sein Beton-Block in Zürich mit neun Wohnungen.
Kino am Wochenende
Am Samstag, 9. März, und Sonntag, 10. März, findet zudem jeweils eine Matinee mit anschliessender Diskussion unter der Leitung von Architektur FilmTage Zürich im Kosmos statt. Mit dabei ist der Film «Vom Bauen der Zukunft – 100 Jahre Bauhaus», auf den eine Podiumsdiskussion über das Bauhaus-Denken vom Ursprung über die Gegenwart bis hin zu Visionen der Zukunft folgt.
Premiere für Pop-up-Museum
Eine interessante Neuerung für Jung-Architekten und Architekturinteressierte ist wohl das neue Pop-up-Museum. Erstmals können sich an der diesjährigen «architekturSchweiz» während eines ganzen Monats 20 der ausgewählten Jungbüros im Zürcher Kosmos präsentieren. Ihre Arbeiten werden vom 7. März bis zum 7. April im neuen Architektur-Pop-up-Museum ausgestellt.