Bei Hitzewellen im Meer beginnen Clownfische einer Studie zufolge zu schrumpfen. Dadurch verbessern die in den indopazifischen Korallenriffen lebenden Fische ihre Überlebenschancen, wie ein Forschungsteam im Fachmagazin «Science Advances» berichtet.
Publiziert: 09:01 Uhr
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Aktualisiert: 11:03 Uhr
Clownfische schrumpften, um Hitzestress besser zu überleben, schliessen die Forschenden.
Clownfisch-Paare werden demnach aufeinander abgestimmt kleiner, damit es nicht zu verstärkten Reibereien in der klar hierarchisch geordneten Beziehung kommt. Wie das Schrumpfen vor sich geht, sei noch zu ergründen.
Die aus dem Animationsfilm «Findet Nemo» bekannten Echten Clownfische leben im Schutz von Seeanemonen. Ein Paar besteht jeweils aus einem dominanten Weibchen und einem subdominanten Männchen, das kleiner ist als seine Gefährtin. Oft gehören weitere Artgenossen, die sich selbst nicht fortpflanzen, mit zur Gruppe - diese Untergebenen sind abgestuft noch einmal kleiner.
Das Team um Melissa Versteeg von der Universität Newcastle bezog 67 wild lebende Clownfisch-Paare aus der Kimbe Bay in Papua-Neuguinea in eine Analyse ein. Im Laufe der fünf Monate schrumpften 100 der 134 Fische.
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