Sicherheit am ESC 2025
«Basel hat massiv gegen Cyberangriffe aufgerüstet»

37 Millionen für Europas grösstes Musikspektakel – lohnt sich das? Christoph Bosshardt vom Kanton Basel-Stadt ist überzeugt: Der ESC bringt Basel nicht nur Glanz, sondern auch bares Geld. Doch es drohen digitale Gefahren.
Publiziert: 10.05.2025 um 17:58 Uhr
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Aktualisiert: 10.05.2025 um 18:07 Uhr
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Basel rüstet sich für den grössten Musik-Event Europas: den Eurovision Song Contest 2025. Zwei Drittel der Basler Bevölkerung haben dem 37-Millionen-Kredit zugestimmt – ein starkes Zeichen für ein Projekt, das sowohl Euphorie als auch Sicherheitsrisiken birgt. 

«Natürlich ist das viel Geld», sagt Christoph Bosshardt, Leiter Aussenbeziehungen und Standortmarketing im Präsidialdepartement Basel-Stadt. «Aber wir sind überzeugt: Es lohnt sich.»

Millioneninvestition mit Hoffnung auf Millionen-Rendite

Basel setzt auf eine doppelte Dividende: wirtschaftlich und längerfristig für das Image der Rheinstadt. Der ESC soll Hotels und Restaurants füllen und Zulieferer beschäftigen. Bosshardt verweist auf Vergleichszahlen aus Liverpool (2023, rund 60 Mio. Franken Wertschöpfung) und Wien (2015, rund 38 Mio.). Auch für Basel laufen die Berechnungen – eine eigene Wertschöpfungsstudie soll im Herbst 2025 vorliegen.

ESC als digitales Angriffsziel

Doch mit dem Ruhm kommen auch Risiken. 12 Millionen Franken des Budgets fliessen allein in die Sicherheit – nicht nur in Polizeipräsenz, sondern auch in die Cyberabwehr. Denn: In der Vergangenheit wurden ESC-Veranstaltungen – etwa in Israel – gezielt von Cyberangriffen heimgesucht.

«Wir waren überrascht, wie real diese Gefahr ist», sagt Bosshardt. Inzwischen sei Basel jedoch gut vorbereitet: mit eigener Cybersecurity-Abteilung, neuen Schutzsystemen und Notfallplänen für Störungen bei TV-Übertragungen oder im Voting-System.

Im Podcast «Durchblick» verrät Bosshardt zudem, wieso sich Schulungen im Umgang mit der queeren Community für den Standort Basel längerfristig lohnen. 

«Durchblick» wird unterstützt durch die Gebert Rüf Stiftung

Wissenschaft geht uns alle an, sie erreicht aber nur einen Teil der Öffentlichkeit. Darum setzt sich die Gebert Rüf Stiftung dafür ein, Wissenschaft mit Unterhaltung zu verknüpfen und für ein breites Publikum zugänglich zu machen. Mit dem Programm «Scientainment» fördert sie neue Erzählformate, denen es gelingt, für das Alltagsleben der Menschen relevante Themen möglichst niederschwellig, attraktiv und wirkungsvoll zu kommunizieren – so, wie das der «Durchblick» macht.

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